Damit die Ferienfahrt nicht zum Horrortrip wird

Damit die Ferienfahrt nicht zum Horrortrip wird
Viel Deutsche fahren auch in diesem Jahr wieder mit dem Auto in den Urlaub. © Opel

Die Fahrt in den Urlaub ist alles andere als Entspannung. Kleinigkeiten helfen oft schon, um halbwegs stressfrei am Ferienort anzukommen.

In Deutschland geht die Reisezeit ihrem Höhepunkt entgegen. Wer die Fahrt in den Urlaub mit dem Auto absolviert, sollte ein paar Fehler vermeiden. Das Gepäck einfach in den Kofferraum zu werfen, ist keine gute Idee. Idealerweise packt man schwere Gegenstände nach unten. Bei Kombis sichert ein Gepäcknetz oder -gitter oberhalb der Rücksitzlehnen das Gepäck. Lose Gegenstände können bereits bei leichten Auffahrunfällen zu gefährlichen Geschossen werden. Wichtig ist auch, dass Warnweste, -dreieck, Verbandskasten sowie bei Bedarf Medikamente, Verpflegung, Spielzeug und Windeln griffbereit liegen.

Theoretisch weiß der routinierte Autofahrer, dass es zu bestimmten Zeiten auf der Autobahn richtig voll wird. Trotzdem fahren Tausende auch in diesem Sommer wieder zu den Stoßzeiten. Die seien hier noch einmal genannt: freitags zwischen 13 und 20 Uhr, samstags von 11 bis 18 Uhr und sonntags von 14 bis 20 Uhr. Statistisch gesehen sind Dienstag und Mittwoch die Reisetage mit der geringsten Verkehrsdichte.

Spurwechsel im Stau bringt nichts

Gerät man in einen Stau, heißt es: Ruhe bewahren und eine Rettungsgasse bilden. Permanent von links nach rechts zu fahren, um im Stau schneller voranzukommen, bringt überhaupt nichts, belegen zahlreiche Untersuchungen. Durch die ständigen Spurwechsel steigt aber das Unfallrisiko.

Wer zu einer fixen Uhrzeit ankommen muss, um eine Fähre oder den Vermieter der Ferienwohnung noch zu erwischen, sollte nicht zu knapp kalkulieren. Durch unvorhergesehene Stopps kommt man sonst nicht nur in Stress, sondern kann auch nicht mehr genügend Pausen machen – die sind aber wichtig für die Konzentration. Apropos: Dass Kaffee, Cola oder Energy-Drinks die Leistungsfähigkeit steigern, ist ein Irrtum. Nach einer kurzen Aufputschphase setzt das Leistungstief umso stärker ein. Zwischendurch etwas Leichtes essen ist besser als ein üppiges Mittagsmahl an der Raststätte, das im Anschluss schwer im Magen liegt.

Andere Länder, andere Regeln: Wer sich im vorab über die Verkehrsregeln des Urlaubslandes informiert, meidet teure Knöllchen. Geschwindigkeitsübertretungen und die Missachtung von Parkvorschriften oder von Vorgaben zu Umweltzonen können richtig teuer werden. Das Telefonieren mit dem Handy während der Fahrt ohne Freisprechanlage kostet in vielen Ländern ebenfalls saftige Strafen. (SP-X)

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