Schwarzes Brett gegen Fahrerflucht

Zeugen suchen auf Internetportal

Schwarzes Brett gegen Fahrerflucht
Die Vollkasko-Versicherung kann sich lohnen © GdV

Bundesweit begehen Autofahrer eine halbe Million Mal Fahrerflicht. Damit der Geschädigte nicht auf den Kosten sitzen bleibt, kann jetzt auf einem Internetportal nach Zeugen suchen.

Mehr als 500.000-mal begehen Autofahrer in Deutschland nach einem Blechschaden Fahrerflucht, hat der Auto Club Europa hochgerechnet, Tendenz steigend. Ein neues Internetportal könnte den Geschädigten helfen, nicht auf ihrem Schaden sitzen zu bleiben. Unter www.fahrerflucht-zeugen.de können sie nach Zeugen suchen, die die Situation gesehen haben.

Kostenloses Inserat

Die Webseite fungiert quasi wie ein deutschlandweites schwarzes Brett: Ist das eigene Auto beschädigt worden, kann man ein kostenloses Inserat aufgeben, in dem man den Unfallhergang beschreibt und gegebenenfalls Fotos anhängt. Hat ein Zeuge eine Situation beobachtet, sucht er über die Eingabe der Stadt nach dem Vorfall. Um die Motivation der Zeugen zu erhöhen, sich zu melden, kann man eine Belohnung aussetzen.

Die Nutzung der Plattform ist anonym, für eine Anmeldung als Opfer oder Zeuge wird nur die Email-Adresse benötigt. Nach Angaben des Betreibers, des Nürnberger Internetdienstleisters ebema, werden keine personenbezogenen Daten zu den Unfällen gespeichert. Zudem werden alle Anzeigen vor der Freischaltung auf ihre datenschutzrechtliche Unbedenklichkeit geprüft. Spätestens nach sechs Monaten werden alle Unfalldaten gelöscht. (SP-X))

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