Skoda Kodiaq RS: Für die eilige Familie

Skoda Kodiaq RS: Für die eilige Familie
Das auf 400 Nm Drehmoment gestiegene Drehmoment verleiht dem schweren SUV eine gewisse Souveränität. © Skoda

Erstmals legt Skoda auch den Kodiaq in einer RS-Version auf. Dazu wurden Motor, Fahrwerk und Bremsen ordentlich aufgerüstet.

Dass SUV-Käufer auf besonders sportliche und leistungsstarke Modelle stehen, hat sich bereits beim elektrischen Enyaq RS gezeigt. Für das Ende 2023 in zweiter Generation eingeführte Flaggschiff der Marke bedeutet das RS-Logo am Heck, dass sie dem Händler für das Leistungs-Plus von satten 61 PS mindestens 57.900 Euro überweisen müssen.

Bisher war der stärkste Motor des 4,76 Meter langen Mittelklasse-SUV ein Plug-in-Antrieb mit 204 PS. Nun sitzt unter der Motorhaube ein Vierzylinder-Turbobenziner mit zwei Litern Hubraum. Die elektronische Steuerung des 265 PS starken 2.0 TSI wurde speziell an die Anforderungen eines SUV und dessen 4×4-Antrieb angepasst. Zum sonoren Klangerlebnis gesellt sich ein auf 400 Nm gestiegenes Drehmoment. Das verleiht dem schweren SUV eine gewisse Souveränität – sei es bei Überholmanövern oder Anhängern bis 2,5 Tonnen.

Von komfortabel weich bis sportlich straff

Auch der Innenraum des Kodiaq RS präsentiert sich sportlich aufgerüstet. Foto: Skoda

Das Fahrwerk ist auf Agilität getrimmt. Es gibt 15 Stufen und immer passen sich die Dämpfer kontinuierlich Belag und Fahrstil an – dank eines zweiten Ventils schneller als beim normalen Kodiaq. Außerdem ist die etwas breitere Spreizung zwischen komfortabel weich bis sportlich straff in der Praxis durchaus spürbar. Dazu gesellt sich eine Progressivlenkung, die das Fahrzeughandling bei hohem Tempo verbessert und die Lenkarbeit bei niedrigen Geschwindigkeiten oder beim Einparken reduziert. Außerdem sollen stabilere Bremsen mit roten Sätteln der gesteigerten Leistung gerecht werden

Beide Ausstattungslinien haben gut konturierte, elektrisch verstellbare Sportsitze mit integrierten Kopfstützen. In der Serien-Version RS Lounge tragen sie ebenso wie Teile des Cockpits und Türen schwarze Microfaser-/Kunstlederbezüge mit roten Ziernähten. In der etwas Variante RS Suite (650 Euro) ist das Ganze etwas dezenter gehalten, mit einem Mix aus perforiertem schwarzem Leder und Kunstleder. Dazu kommt jeweils der modellübliche Sport-Zierrat wie das RS-Logo.

Zudem lassen getönte Scheiben, schwarze Karosserieteile, dunkle 20-Zöller und ein markanter roter Reflektor quer übers Heck den Wagen etwas böser aussehen. Neben dem Blingbling geben die Tschechen ihrem Sport-SUV aber auch Sinnvolles mit auf den Weg wie Scheinwerfer mit Matrix-Technik, die die Straße besser ausleuchten als normales LED-Licht. (SP-X)

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