Die japanischen Autohersteller haben nach den Naturkatastrophen die Herstellung ihrer Fahrzeuge ausgesetzt. Neben Toyota haben auch Nissan und Honda die Bänder angehalten.
Der weltgrößte Autobauer Toyota lässt die Produktion in allen japanischen Werken bis mindestens Mittwoch ruhen. Auch Nissan und Honda haben die Fertigung gestoppt. Das meldete die Nachrichtenagentur Kyodo am Montag. Toyota hatte bereits am Wochenende einen Produktionsstopp für Anfang der Woche angekündigt. An der Börse wurden die Papiere des Autobauers bis Mittag etwa 8,5 Prozent tiefer gehandelt als am Freitag. Insgesamt verlor der Nikkei-Index, der die 225 führenden Werte der japanischen Aktienmärkte listet, bis Mittag rund sechs Prozent.
Auch andere Unternehmen betroffen
Wie viele Autos Toyota wegen des Stopps erst verspätet bauen kann, war zunächst unklar. Wie jeder andere Autobauer ist das Unternehmen auf eine nahtlose Kette seiner Zulieferer angewiesen, um produzieren zu können.
Wegen der verheerenden Naturkatastrophen hatten im High-Tech-Land Japan unzählige Unternehmen Schaden genommen und die Produktion teilweise eingestellt. Neben Toyota sind beispielsweise Honda, Nissan, Canon, Sony und Panasonic betroffen. Japan ist drittgrößte Wirtschaftsnation der Erde - nach den USA und China. (dpa)