Bereits ab dem kommenden Jahr können Kundinnen und Kunden bei Penny und REWE ihr Elektroauto an neuen Standorten laden. EnBW errichtet bei den Supermarktketten Schnellladeinfrastruktur.
Wie das Energieunternehmen mitteilte, würde man noch in diesem Jahr mit der Planung der ersten dieser 100 Schnellladestandorte beginnen. Bereits im kommenden Jahr soll es dann den Kundinnen und Kunden an den ersten Standorten der Supermarktketten ihr Elektroauto auch an so genannten High-Performance-Chargern (HPC) mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt aufzuladen. In den kommenden Jahren sollen weitere Hunderte Standorte folgen.
Je nach Ladeleistung des Fahrzeuges könne so innerhalb von gerade einmal fünf Minuten Strom für 100 Kilometer mit Ökostrom geladen werden. An den jeweiligen Standorten der REWE Gruppe sollen bis zu zwölf Schnellladepunkte errichtet werden, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung beider Unternehmen.
Laden in Alltag integrieren
„Die Partnerschaft mit REWE bringt uns beim deutschlandweiten Ausbau unseres Schnellladenetzes einen weiteren Riesenschritt voran,“ sagte EnBW-COO-Timo Sillober. Wie er hinzufügte, sei für den Erfolg der E-Mobilität wichtig, das Laden in den Alltag der Autofahrer zu integrieren. „Nirgendwo zeigt sich das besser als beim Einkaufen: Ich fahre auf den Supermarktparkplatz, schließe mein Auto am Schnelllader an. Nach circa 20 bis 30 Minuten – so lange dauert ein Einkauf in der Regel – komme ich zurück zu meinem aufgeladenen Fahrzeug“, fügte er hinzu.
Die Standorte der REWE Gruppe sind über das gesamte Bundesgebiet verteilt. REWE betreibt bundesweit 6000 Lebensmittelmärkte. Bereits seit Jahren betreibt REWE an einigen seiner Standort E-Ladesäulen. „Gemeinsam mit unseren strategischen Partnern bauen wir nun die E-Schnellladensäulen-Infrastruktur massiv aus und erleichtern unseren Kunden die E-Mobilität deutlich. Ein großer Vorteil besteht darin, dass die hochmoderne E-Schnellladesäulen-Infrastruktur ein Aufladen während des Einkaufs möglich macht“, sagte REWE-Bereichsvorstand Telerik Schischmanow. Er zeigt sich überzeugt davon, dass das genau der richtige Weg sei, um den Markthochlauf der E-Mobilität weiter zu befördern.