Eli Zero: Elektrischer Mix aus Twizy und Fortwo

Elektro-Zwerg für die Stadt

Eli Zero: Elektrischer Mix aus Twizy und Fortwo
Der Zero von Eli wird kein Schnäppchen werden © Eli

Der Renault Twizy und der elektrische Smart Fortwo erhalten Konkurrenz aus China. Doch großartig fürchten brauchen die europäischen Stromer den Eli Zero nicht.

Die Mischung aus Twizy und Fortwo heißt nicht Twitwo, sondern Eli Zero. Die in China beheimatete Firma Eli Electric Vehicles bietet aber mit dem Kleinstmobil ein Fahrzeug an, das wie eine Mischung aus den beiden europäischen Modellen wirkt.

Der 2,25 Meter lange Zweisitzer ist eine richtig sympathische Erscheinung. Zentral in der Front befindet sich ein schwarzes Panel mit Scheinwerfern, das dem Mini ein sympathisches Lächeln ins Gesicht zaubert. Die großen transparenten Flächen des Glaspanoramadachs und den Türen sorgen zudem für einen lichtdurchfluteten Innenraum.

Eli Zero mit 120 Kilometern Reichweite

Der Fahrer blickt auf ein modernes Cockpit mit einem umfangreichen Anzeigearsenal. Zur Ausstattung gehören unter anderem Radio mit USB- und Bluetooth-Anschluss, Klimaanlage, Handschuhfach, Getränkehalter und ein verstellbarer Fahrersitz.

Angetrieben wird der dank Alu-Chassis nur 350 Kilogramm leichte Zero von einem 4 kW/6 PS starken Drehstrom-Asynchronmotor. Maximal wird der Autozwerg damit 40 km/h schnell. Eine 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie soll bis zu 120 Kilometer Reichweite erlauben. Dank Heckantrieb und kurzem Radstand ist der Stromer auch besonders wendig. Den Radius gibt Eli mit 3,65 Meter an. Neben 200 Kilogramm Zuladung bietet der Winzling auch einen 160 Liter fassenden Kofferraum.

Ein interessantes Paket also, allerdings gibt es noch ein kleines Problem: Wann und wo Eli den Zero erstmalig verkaufen wird, ist noch ungewiss. Wenn er dann kommt, wird ein Preis von rund 10.000 Dollar angestrebt. Umgerechnet sind das derzeit rund 9500 Euro. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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