Müssen Elektroautos nur funktional sein? Müssen Sie langweilig ausschauen? Nein, sagt zumindest der Autoveredler Rinspeed und hat den Mitsubishi i-MiEV aufgehübscht.
Ausgerechnet Mitsubishis eher zweckmäßiges Elektroauto i-MiEV hat sich jetzt der Schweizer Auto-Visionär Frank M. Rinderknecht zur Veredelung vorgeknöpft. Das Ergebnis: Zwei Einzelstücke, die auf die Kosenamen
"Blumenkind" und "Wellenreiter" hören könnten.
Borussia Dortmund als Vorbild
Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund scheint auch unter Schweizer Autoenthusiasten viele Freunde zu haben. Wie sonst wäre es zu erklären, dass der eidgenössische Auto-Veredler Frank M. Rinderknecht bei der modischen Überarbeitung von Mitsubishis Elektroauto i-MiEV auf die Vereinsfarben "Schwarz und Gelb" zurückgegriffen hat.
Farbe ins "Spiel" bringen in der Rinspeed-Version auf Front, Heck und Dach des E-Mobils Karbon-Klebefolien. Beide Elektrofahrzeuge "knien" dank spezieller Fahrwerksfedern förmlich auf dem Asphalt und kommen grimmig daher gefahren. Im Innenraum des "Pop" getauften i-MiEV sprießt dafür ein frisches feminines Blumendekor. Bei seinem Zwillingsbruder "Wave" sollen dagegen gezackte Nähte und Wellenmuster eher für eine kraftvolle männliche Note sorgen.
Für die bei so viel visionärem Design nötige Bodenhaftung sorgen die Sportsitze von Recaro. In Serie gehen dürften diese elektromobilen Visionen wie die meisten von Rinderknechts Designexperimenten zwar so bald nicht. Dennoch hat er damit einmal mehr den Beweis angetreten, dass emissionsfreies Fahren nicht zwangsläufig spaßfrei sein muss. (mid)