Kfz-Gewerbe für Elektromobilität vorbereitet

Zusatzzeichen für qualifizierte Betriebe

Das Kfz-Gewerbe sieht sich für die E-Mobilität gerüstet. Man sei auf die neuen AntriebstechnologieN vorbereit und stelle dies mit einem Zusatzzeichen unter Beweis, sagt der ZDK.

Noch sind Elektroautos auf den deutschen Straßen eine Ausnahmeerscheinung. Doch das soll sich schnell ändern. Geht es nach der Bundesregierung, sollen bis zum Jahr 2020 schließlich bereits eine Million Elektroautos auf den Straßen unterwegs sein. Bereits Ende November schickt beispielsweise Opel den Ampera auf den Markt und im Frühjahr des kommenden Jahres wird auch der Elektro-Smart käuflich in dritter Generation zu den Händlern rollen.

Fachbetrieb für Elektrofahrzeuge

Der Wandel hin zu alternativen Antrieben stellt dabei nicht nur die Hersteller vor Herausforderungen, sondern auch das Kfz-Gewerbe. Damit der Kunde zukünftig auch genau weiß, wo er beispielsweise sein Elektro- oder Hybridfahrzeug mit guten Gewissen reparieren lassen kann, hat nur der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) auf seiner Bundestagung in Düsseldorf das neue Zusatzzeichen "Fachbetrieb für Hybrid- und Elektrofahrzeuge" vorgestellt.

Es soll Autofahrern zukünftig den Weg zu qualifizierten Kfz-Innungsbetrieben weisen. "Mit diesem Zeichen können Kfz-Innungsbetriebe werben, die eine für den Service an Hybrid- und Elektrofahrzeugen notwendige Betriebsausstattung haben und über qualifiziertes Fachpersonal verfügen", sagte ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk. Wie er hinzufügte, würde der ZDK damit signalisieren, dass inzwischen sehr viele Kfz-Meisterbetriebe auf den Umgang mit den neuen Antriebstechnologien vorbereitet seien. Das Zusatzzeichen darf nur in Verbindung mit einem Meisterschild geführt werden. (AG)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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