Ladekarte oder App? Oder doch die EC-Karte? Fahrer eines Elektroautos haben hier eine klare Präferenz.
Auch wenn viele Ladesäulen mittlerweile über Kartenterminals verfügen müssen: Die Lade-App war 2024 in Deutschland das wichtigste Zahlungsmittel beim Fahrstrom-Kauf. Im Vorjahr konnte diese Methode im Vergleich zu 2023 sogar noch zulegen.
Wie eine Umfrage der Unternehmensberatung Uscale nutzen 65 Prozent der Deutschen regelmäßig die Handy-App ihres E-Mobilitätsproviders, das sind immerhin neun Prozentpunkte mehr als zuvor.
Auch Ladekartennutzung nimmt zu
Auch die Nutzung von Ladekarte oder -Chip hat von 40 auf 44 Prozent zugelegt. Geschwunden ist hingegen die Bedeutung von Plug-and-Charge; lediglich 49 Prozent (minus 7 Punkte) nutzen entsprechende Dienste, die beim Einstöpseln des Steckers automatisch abrechnen. Bei dieser Zahl ist jedoch zu berücksichtigen, dass nicht alle E-Autos über die Option des Plug-und-Charge verfügen, die letztlich die bequemste Art darstellt, sein E-Auto zu laden.
Seit dem vergangenen Jahr müssen die meisten neuen DC-Ladestationen in Europa mit einem Kartenterminal oder einem kontaktlosen Bezahlsystem für EC- oder Kreditkarten ausgestattet sein. Diese Möglichkeit nutzen 40 Prozent der Deutschen häufig, 35 Prozent zahlen zudem ad hoc mit dem Smartphone. Allerdings ist diese Option aktuell in der Regel nicht die günstigste, so dass E-Autofahrer sie nach Möglichkeit meiden.
Auch europaweit bleibt die Lade-App das beliebteste Zahlungsmittel. 65 Prozent der E-Autofahrer nutzen es. Plug-and-Charge-Dienste und Ladekarten beziehungsweise -Chips folgen mit 50 Prozent und 46 Prozent. (SP-X)