Nicht nur im Hochsommer sollte es vermieden werden, Elektroautos zu 100 Prozent zu laden. Hitze und eine vollgeladene Batterie kann die Lebensdauer beeinträchtigen. Aber auch ein Verbrenner sollte nicht voll betankt werden.
E-Auto-Akkus sollten nur bei Bedarf auf 100 Prozent geladen werden. Das gilt besonders im Hochsommer: Hohe Außentemperaturen und eine zu 100 Prozent geladene Batterie vertragen sich nicht gut, auf lange Sicht beeinträchtigt die Hitze Leistungsfähigkeit und Lebensdauer.
Wer sein Fahrzeug länger parkt, sollt sich daher an der Herstellerempfehlung orientieren, den Akku nur zu 80 Prozent zu füllen. Lediglich wenn eine längere Fahrt ansteht, empfiehlt sich das Vollladen – mit anschließend möglichst sofortigem Losfahren.
Temperaturextreme für E-Autos nicht ideal
Generell mögen E-Autos keine Temperaturextreme. Im Winter sollte das Fahrzeug daher nicht dauerhaft mit leerer Batterie geparkt werden. Experten empfehlen rund 20 bis 40 Prozent Füllstand. Wer sich an die Empfehlungen nicht hält, muss nicht direkt um seine Batterie fürchten. Vor allem neuere E-Mobile haben derart leistungsfähige Thermomanagementsysteme, dass sie ungünstige Kombinationen von Außentemperatur und Akkufüllstand ausgleichen können. Gelegentliches Parken mit ungünstigem Füllstand ist allgemein unproblematisch – permanent sollte man die Füllstands-Regeln aber nach Möglichkeit nicht missachten.
Auch bei Verbrenner-Fahrzeugen ist im Sommer Vorsicht angebracht. Das sich der Flüssig-Sprit bei Hitze ausdehnt, sollte man ein Überfüllen des Tanks vermeiden. Ansonsten kann überschüssiges Benzin auslaufen. Das gilt vor allem beim Befüllen per Kanister oder beim absichtlichen Ignorieren der Abschaltautomatik der Zapfsäule. (SP-X)