Mit dem Lyric hat Cadillac bereits ein großes E-SUV im Angebot. Nun folgt der Vistiq – und der legt nochmals an Länge zu. Ob er auch nach Deutschland kommt, steht noch nicht finale fest.
Dem kürzlich in Deutschland eingeführten Elektro-SUV Lyriq stellt Cadillac in den USA einen großen Bruder namens Vistiq zur Seite. Es handelt sich um einen 5,20 Meter langen, hochbeinigen Stromer mit drei Sitzreihen mit wahlweise sechs oder sieben Sitzplätzen.
Optisch greift der Cadillac das neue, mit dem Lyriq eingeführte Frontdesign der Marke auf. Innen bietet der Vistiq ein aufgeräumtes Cockpit mit großen Displays und glatten Oberflächen.
Leistung von 624 PS
Technisch setzt der Lyriq-Bruder auf GMs Ultium-Plattform auf. In diesem Fall kommt ein zweimotoriger Allradantrieb mit 624 PS zum Einsatz, der den Sprint auf Tempo 100 in unter vier Sekunden erlaubt. Der Akku mit 102 kWh Nettokapazität soll laut US-Messzyklus über 480 Kilometer Reichweite ermöglichen. Unter Gleichstromzufuhr ruft der Vistiq bis zu 190 kW Ladeleistung ab, was ein Nachtanken von 130 Kilometer in zehn Minuten erlaubt. Das Dickschiff beherrscht die bidirektionale Ladefunktion Vehicle-to-home.
Im Frühjahr 2025 kommt der Vistiq zu Preisen von umgerechnet rund 74.000 Euro in den USA auf den Markt. Cadillac will weitere Elektromodelle in Europa einführen. Vielleicht gehört der Vistig dazu, der dann hierzulande zu Preisen von rund 100.000 Euro starten dürfte. Der Lyriq, der in Deutschland bereits im Angebot ist, kostet mindestens 79.000 Euro und bietet eine Reichweite von bis zu 530 Kilometer, innerorts sollen mit ihm 673 Kilometer möglich sein. (AG/SP-X)