Tesla ruft Elektroauto zurück

Rückruf wegen Hinterradschraube

Tesla ruft Elektroauto zurück
Der Tesla Roadster © Foto: Tesla

Tesla muss den Roadster in die Werkstätten zurückbeordern. An der Hinterachse des Elektroautos kann sich eine Schraube lösen.

Einen Rückschlag bei der großangelegten Markteinführung seines Elektroautos hat das kalifornische Unternehmen Tesla hinnehmen müssen. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat nun nahezu die gesamte bisherige Produktion zurück in die Werkstatt zurückbeordert. Bei den bisher 345 ausgelieferten Fahrzeugen vom Typ Tesla Roadster kann sich an der Hinterachse eine Schraube lösen. Im Extremfall kann das zum Verlust der Kontrolle über den immerhin 185 kW/252 PS starken Sportwagen führen.

Kooperation mit Daimler

Größere Bekanntheit hat Tesla kürzlich durch die Kooperation mit Daimler erlangt. Beide Unternehmen wollen bei der Entwicklung von Elektroautos zusammenarbeiten. Der schnittige Tesla Roadster gilt als das erste Serien-Elektroauto, das auch jenseits ökologischer Aspekte für Käufer attraktiv ist. Der Zweisitzer erreicht Tempo 100 nach nur 5,7 Sekunden und fährt mehr als 200 km/h. Da das Unternehmen kaum Erfahrung mit der Großserienfertigung von Pkw hat, ist die Produktion 2008 erst nach einigen Verzögerungen angelaufen. (mid)

Keine Beiträge vorhanden