Renault-Elektrostudie weckt Begierden

Renault "DeZir"

Renault stellt auf dem Autosalon in Paris im Herbst die neue Design-Sprache vor. Anhand der elektrisch betriebenen Studie „DeZir“ wird werden die Wünsche nicht nur der Designer verwirklicht.

Ein sportliches Zweisitzer-Coupé mit Flügeltüren zeigt die neue Design-Sprache künftiger Renault-Modelle. Die elektrisch betriebene Studie "DeZir" debütiert auf dem Pariser Salon (2. bis 17. Oktober). Der Name des Konzeptfahrzeugs ist an das französische Wort "Désir" angelehnt, was "Wunsch" oder "Begierde" bedeutet.

Auf Heckscheibe verzichtet

Bei dem 4,23 Meter langen Coupé sticht vor allem der breite Kühlergrill in Schnauzbart-Form ins Auge, in dessen Mitte das Markenlogo prangt. Rechts und links wird der Grill von schmalen LED-Leuchten eingefasst. Die riesigen 21-Zoll-Felgen werden durch muskulös geformte Radhäuser betont. Die beiden Flügeltüren schwingen gegenläufig nach oben und öffnen den Zugang zum ausgefallen gestalteten Innenraum.

Auf eine Heckscheibe haben die Designer völlig verzichtet. Stattdessen zeigen zwei Kameras, was sich hinter dem Auto tut. Angetrieben wird die 830 Kilogramm leichte Studie mit Kevlar-Karosserie von einem Elektromotor mit 110 kW/150 PS, der von Lithium-Ionen-Akkus mit Energie gefüttert wird. Die Reichweite beträgt 160 Kilometer. Sind die Batterien leer, werden sie innerhalb von acht Stunden an der Steckdose wieder aufgeladen. mid

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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