Chrysler will die Verluste mit Elektroautos minimieren. Jeweils ein Modell der drei Marken erhält einen E-Motor mit Benzingenerator.
Der verlustreiche US-Autohersteller Chrysler plant eine Reihe von Elektroautos und will das erste 2010 auf die Straße bringen. Die Modelle sollen zunächst in den USA und später auch in Europa auf den Markt kommen. Das kündigte der drittgrößte US- Hersteller, an dem der deutsche Daimler-Konzern noch mit knapp 20 Prozent beteiligt ist, am Sitz in Auburn Hills (Michigan) an.
Testflotten ab 2009
Angesichts hoher Spritkosten und immer schärferer Abgasgrenzen arbeiten so gut wie alle großen Autohersteller an der Entwicklung von Elektroautos. Chrysler präsentierte am Dienstag jeweils ein Modell für jede seiner drei Marken: einen Chrysler-Minivan und einen Jeep mit Elektromotor plus Benzingenerator zum Aufladen der Batterie sowie einen allein mit Strom angetriebenen Dodge-Sportwagen, der gemeinsam mit dem englischen Hersteller Lotus entwickelt wird. Bereits ab 2009 sollen in den USA rund 100 der Elektroautos in Testflotten unterwegs sein. (dpa)