BMW plant Öko-Sportwagen

Studie wird Realität

BMW plant Öko-Sportwagen
Wie die Studie soll auch der Öko-Sportwagen über Flügeltüren verfügen © Foto: BMW

BMW tritt in Konkurrenz zum SLS und und Audi R8. Die im vergangenen Jahr vorgestellte Studie Vision Efficient Dynamics soll in den kommenden Jahren realisiert werden.

Mit einem Öko-Sportwagen will BMW 2013 eine der letzten Lücken im Modellprogramm schließen und gegen Audi R8 und Mercedes-Benz SLS antreten. Punkten will das i100 genannte Modell laut "Auto Bild" vor allem mit einem sparsamen Hybridantrieb, bei dem ein neu entwickelter Dreizylinder-Motor mit bis zu 136 kW/185 PS sowie zwei rund 100 PS starke Elektromotoren kombiniert werden. So soll ein Verbrauch von rund drei Litern machbar sein.

In 4,8 Sekunden auf 100 km/h

Außerdem ermöglichen an der Steckdose aufladbare Akkus eine rein elektrische Fahrt von 10 bis 50 Kilometern. Auch eine Hochleistungsvariante ist denkbar; diese würde dann anstelle des Dreizylinders einen Sechszylinder-Benziner mit 331 kW/450 PS nutzen. Der Verbrennungsmotor des Serienmodells wird im Heck angesiedelt. Anders als beim Mittelmotor-Wettbewerber Audi R8 sollen dadurch zwei Passagiere im Fond Platz finden.

Den Einstieg auf alle vier Sitzplätze geben Flügeltüren frei. Dem Bericht zufolge ist ein Preis von mehr als 100.000 Euro geplant. Vorbild des neuen Öko-Boliden ist die IAA-Studie BMW Vision Efficient Dynamics. Der futuristisch anmutende Leichtbau-Flitzer verfügt über Diesel-Hybridantrieb und ein ganzes Paket weiterer Spritspartechniken. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h erfolgt laut Hersteller in 4,8 Sekunden, maximal sind 250 km/h möglich. Beim Verbrauch werden 3,76 Liter genannt. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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