BMW und PSA Peugeot Citroen weiten ihre Zusammenarbeit aus. Wie beide Konzerne mitteilten, wolle man zukünftig gemeinsame Komponenten für Hybridfahrzeuge entwicklen und produzieren.
Der bayerische Autobauer BMW und der PSA-Konzern werden in Zukunft gemeinsame Komponenten für Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antriebsstrang entwickeln und produzieren. Eine entsprechende Absichtserklärung haben am Montag BMW-Chef Norbert Reithofer und PSA-Chef Philippe Varin unterzeichnet, wie BMW in einer Presseerklärung mitteilte.
BMW und PSA versprechen sich Skaleneffekte
Die gemeinsam entwickelten Komponenten sollen in Hybrid-Fahrzeugen mit Frontantrieb eingesetzt werden. Durch die Kooperation versprechen sich beide Unternehmen beim Einkauf deutliche Kostensenkungen. Wie beiden Seiten zudem mitteilten, soll durch die Vereinbarung die Nutzung von Komponenten für die Elektrifizierung von Fahrzeugen ermöglicht werden. „Diese Kooperation leistet einen wichtigen Beitrag zu einer wettbewerbsfähigen Kostenstruktur im Bereich Elektrifizierung. Es ist zudem ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu nachhaltiger Mobilität“, sagte Reithofer. Durch diese Zusammenarbeit verspricht sich PSA-Chef Varin klare Wettbewerbsvorteile.
Zwischen BMW und PSA besteht bereits seit Jahren eine Kooperation bei den Motoren. Erst im Februar dieses Jahres haben sich beide Unternehmen auf die Entwicklung der nächsten Generation des gemeinsam konzipierten 4-Zylinder Benzinmotors verständigt. Peugeot wird Ende des Jahres mit dem iOn das erste serienmäßige Elektroauto auf den Markt bringen, Citroen den baugleichen C-Zero. (AG)