Im abgelaufenen Jahr legte der Absatz von E-Autos weltweit zu. Tendenz weiter steigend. Mit Abstand größter Stromer-Markt bleibt China.
Vergangenes Jahr wurden rund um den Globus etwa sieben Millionen vollelektrische Autos (BEV) verkauft. Gegenüber dem Vorjahr mit rund 4,3 Millionen BEVs entspricht das einem Zuwachs um 63 Prozent, wie aus der jüngsten Ausgabe des jährlich erscheinenden Electromobility Reports des Center of Automotive Management (CAM) hervorgeht.
Mit Abstand größter Markt für Stromer bleibt China, wo knapp über fünf Millionen E-Fahrzeuge neu in den Verkehr kamen. Das CAM rechnet für 2023 mit einem weiteren Hochfahren der E-Mobilität auf zehn Millionen neue BEVs weltweit.
Größter E-Autobauer mit gut 1,3 Millionen verkauften Neuwagen war vergangenes Jahr Tesla. Mit einer Steigerung von 321.000 auf 911.000 verkauften E-Autos kletterte BYD auf Rang zwei. Platz drei belegt SAIC mit 750.000 E-Autos – 140.000 mehr als im Vorjahr. Die VW Group belegt mit 572.000 weltweit verkauften Stromern Platz 4. Dahinter folgen die Chinesen Geely (381.000) und GAC (271.000). BMW belegt Platz 7 (216.000), die Mercedes-Benz-Gruppe rückte mit 133.000 BEVs auf Rang 9 vor.
Obwohl Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz allesamt ihre Elektro-Auslieferungen steigern konnten, sieht das CAM die Lage der deutschen Autohersteller als höchst angespannt, da sie stärker als Tesla und die Chinesen mit Versorgungsengpässen und dem grundsätzlichen Markthochlauf zu kämpfen haben. (SP-X)