EU: Absatz an reinen E-Autos steigt auf zehn Prozent

EU: Absatz an reinen E-Autos steigt auf zehn Prozent
Jeder zehnte Neuwagen in Europa fährt bereits rein elektrisch. © Mercedes-Benz

Größter Markt für E-Autos war im zweiten Quartal erneut Deutschland. In Osteuropa bleiben die Zulassungszahlen dagegen weiter gering.

Jeder zehnte Neuwagen in der EU war im zweiten Quartal ein reines E-Auto. Der Branchenverband ACEA registrierte zwischen April und Juni 233.413 Neuzulassungen, 11 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr wurden damit 457.608 batteriebetriebene Pkw neu zugelassen, was einem Plus von 28 Prozent entspricht. Rechnet man das Vereinigte Königreich sowie die Staaten der EFTA hinzu, rollten insgesamt 647.479 neue E-Autos auf Europas Straßen.

Größter E-Automarkt im ersten Halbjahr war Deutschland mit knapp 168.000 Neuwagen, gefolgt vom Vereinigten Königreich mit 115.000 Fahrzeugen und Frankreich mit 93.000 Einheiten. Fünfstellige Zulassungszahlen gab es außerdem in Österreich, Belgien, Dänemark, Italien, den Niederlanden, Spanien und Schweden. Vor allem in den östlichen EU-Länden bleiben die Zulassungszahlen jedoch gering, häufig im mittleren dreistelligen Bereich.

Rückläufig waren im zweiten Quartal sowie im ersten Halbjahr die Neuzulassungen von Plug-in-Hybriden. Seit Jahresbeginn wurden in der EU 403.217 der Teilzeitstromer in Verkehr gebracht, knapp 10 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang resultiert vor allem aus einem Bedeutungsverlust auf den großen Märkten Deutschland (minus 15 Prozent), Frankreich (minus 13 Prozent) und Schweden (minus 25 Prozent). Auch im Vereinigten Königreich ließ die Zahl der Neuzulassungen nach (minus 12 Prozent). (SP-X)

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