Im europäischen Neuwagenmarkt geht es weiter auf und ab. Bei E-Autos unterscheiden sich die Zulassungen je nach Land erheblich.
Die Pkw-Neuzulassungen in der EU sind im Mai gesunken. Der Herstellerverband ACEA zählte 911.697 Einheiten, 3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Getrieben wurde die Entwicklung vor allem von einem Rückgang in den drei großen Märkten Italien (minus 6,6 Prozent), Deutschland (minus 4,3 Prozent) und Frankreich (minus 2,9 Prozent).
Rückläufig waren auch die Zulassungen von E-Autos: 114.308 Fahrzeuge kamen neu in den Verkehr, 12 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Marktanteil sank von 13,8 Prozent auf 12,5 Prozent. Triebfeder war eine schwache Nachfrage in Deutschland (minus 30,6 Prozent) und den Niederlanden (minus 11,7 Prozent), wo allerdings der Gesamtmarkt noch stärker geschrumpft ist. Einen Rekordwert erreichten die E-Auto-Zulassungen hingegen in Frankreich (plus 5,4 Prozent, Gesamtmarkt minus 2,9 Prozent) und Belgien (plus 44,8 Prozent, Gesamtmarkt minus 5,9 Prozent).
Insgesamt wurden im laufenden Jahr in der EU 4,59 Millionen Pkw neu zugelassen, 4,6 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2023. Die Zahl der neuen E-Autos legte trotz deutscher Zurückhaltung (minus 15,9 Prozent) um 2 Prozent auf 556.276 Einheiten zu. (SP-X)