Ducati rüstet Multistrada 1200 Enduro pro für Weltreise

Top-Enduro aus Italien

Ducati rüstet Multistrada 1200 Enduro pro für Weltreise
Die Ducati Multistrada 1200 Enduro Pro kennt kaum Hindernisse © Ducati

Ducati erweitert die Multistrada-Baureihe um die Version 1200 Enduro Pro. Besonders für schlechte Wegstrecken haben die Italiener die Top-Enduro gefertigt.

Fast könnte man glauben, in Ducatis Entwicklungsabteilung in Bologna arbeitete man im Akkord. Derzeit jedenfalls präsentieren die Italiener im Wochentakt neue Motorradmodelle. Unmittelbar auf die Ducati Scramber Mach 2.0 folgt die Multistrada 1200 Enduro Pro.

Dabei handelt es sich um eine nochmals weltreisetauglichere Variante der Multistrada 1200 Enduro. Sie wird bereits ab Juli zum Preis von 21.990 Euro bei den Händlern verfügbar sein.

Pirelli-Reifen für losen Untergrund

Optisch dokumentiert sich der Unterschied zu Basisversion des 152 PS leistenden Enduromodells durch die serienmäßig montierten, gelände- und straßentauglichen Pirelli-Reifen des Typs Scorpion Rally; sie weisen ein gröberes Profil auf und steigern die Fahrfreude auf losem Untergrund.

Für weit entfernte Schlechtwegestrecken besonders gut geeignet ist die Pro-Version auch dank der beim badischen Spezialisten Touratech gefertigten Sturzbügel mit LED-Zusatzscheinwerfern sowie die Montage einer gekürzten Verkleidungsscheiben; der Fahrer erhält so einen besseren Blick auf den vor ihm liegenden Untergrund. Ein reines Akustik-Goodie stellt der Termignoni-Endschalldämpfer dar; er ist selbstverständlich Euro-4-konform.

2000 Euro teurer als Multistrada 1200 Enduro

Für 2000 Euro Mehrpreis gegenüber der Multistrada 1200 Enduro bieten die Italiener bei der Pro-Version zusätzlich eine Lackierung in sand-matt von Verkleidung, Tank und Seitendeckeln, die für mehr Aufmerksamkeit sorgen soll.

Unübersehbare „Enduro“-Schriftzüge an den Tankflanken verdeutlichen, dass auf diesem mächtigen Bike echte Profis unterwegs sind. Der Pro-Version vorbehalten sind auch eine zweifarbige Sitzbank, ein schwarzer Heckrahmen und schwarze Motorgehäusedeckel. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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