Die DHL mischt sich unter die Lastwagenverkäufer. Zwei Varianten des elektrischen Kleinlasters Streetscooter werden an Drittkunden ab sofort verkauft, eine dritte Variante folgt 2018.
Seit rund einem Jahr produziert die Deutsche Post DHL Group den elektrischen Kleinlaster Streetscooter für den Eigenbedarf. Jetzt sollen auch Drittkunden den mindestens 32.000 Euro teuren Stromer kaufen können. Dazu wird die Produktion von derzeit 10.000 Einheiten bis Ende des Jahres verdoppelt.
"Die große Nachfrage nach dem StreetScooter und unsere eigenen ehrgeizigen Klimaschutzziele haben uns darin bestärkt, unser Engagement im Bereich der Elektromobilität weiter auszubauen und unser Know-how auch Anderen zur Verfügung zu stellen. Damit untermauern wir unseren Anspruch, Motor der Elektromobilität zu bleiben und Marktführer in der grünen Logistik zu werden", so Konzernvorstand Jürgen Gerdes.
Großer Streetscooter ab 2018
Als Abnehmer hat die Post-Tochter Kommunen, strategische Partner sowie große europäische Flottenkunden im Auge. Zunächst werden zu etwa gleichen Teilen die Modelle Work (4000 Liter Ladevolumen) sowie Work L (8000 Liter) gebaut.
Anfang 2018 soll dann zusätzlich noch der Work XL mit gut 20.000 Liter Ladevolumen produziert werden. Mindestens die Hälfte der künftig erweiterten Jahresproduktion will die DHL Drittkunden anbieten. (AG/SP-X)