Der deutsche Automarkt wächst. Im Oktober stieg die Zahl der Neuzulassungen um fast vier Prozent an.
Der Automarkt in Deutschland befindet sich im Aufwärtstrend. Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) legte die Zahl der Neuzulassungen mit 272.855 Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,9 Prozent zu. Nach zehn Monaten wurden in Deutschland 2,88 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen, ein Plus von 2,3 Prozent.
Angesichts der Diskussion um Dieselfahrverbote ging die Zahl der Diesel-Neuzulassungen im Oktober weiter zurück. Ein Dieselanteil von 34,9 Prozent entspricht einem Rückgang von 17,9 Prozent. Der Anteil der Benziner stieg um 18,8 Prozent auf 60,9 Prozent. Bei den Herstellern konnten die deutschen Marken mit Ausnahme von BMW (-9,1 Prozent), Audi und Smart (jeweils -7,0 Prozent) sowie Opel (-1,2 Prozent überwiegend Zuwächse erzielen. )
Skoda wächst zweistellig
Die BMW-Tochter Mini legte beispielsweise um 15,8 Prozent auf 3717 Neuzulassungen im Oktober zu. Ford legte um 12,8 Prozent zu. Nach wie vor anteilsstärkste Marke ist Volkswagen mit 18,4 Prozent. Das entspricht einem Zuwachs von 1,8 Prozent. Dahinter folgt mit einem Marktanteil von 9,8 Prozent Mercedes. Die Stuttgarter konnten im Vormonat um 6,9 Prozent auf 26.625 Neuzulassungen zulegen.
Bei den Importeuren gab es für die VW-Tochter Skoda zweistellige Zuwächse. Der tschechische Autobauer konnte um 11,6 Prozent auf 15.817 Neuzulassungen wachsen und kommt damit auf einen Marktanteil von 5,8 Prozent. Ebenfalls ein zweistelliges Wachstum hatte bei den Importeuren Seat (14,7 Prozent), Citroen (11,5 Prozent). Dacia (40,2 Prozent), Kia (15,8 Prozent), Mazda (14,7 Prozent), Suzuki (34,9 Prozent) und Peugeot (37,8 Prozent). (AG/FM