DAT: Leichtbauautos mit geringem Wertverlust

Hohes Restwertniveau

DAT: Leichtbauautos mit geringem Wertverlust
Nissan vertreibt jetzt über sein Händlernetz den Leichtbaustromer Silence S04 Nanocar. © Nissan

Elektroautos verlieren derzeit als Gebrauchtwagen deutlich an Wert. Der Wertverlust bei Leichtbauautos der Klasse L7e ist indes gering, wie eine DAT-Analyse zeigt.

Leichtbauautos der Klassen L7e leiden nur wenig unter Wertverlust. Das teilt die Deutsche Automobil-Treuhand (DAT) nun mit. Anlass für die Analyse ist die Aufnahme der Fahrzeugklasse von Modellen wie Renault Twizzy, Microlino oder Silence S04 Nanocar in die Restwert-Analyse. Zu den Vertretern bei den Leichtbaufahrzeugen gehören unter anderem auch der Opel Rocks-e oder auch der baugleiche Citroen Ami.

Außer für Pkw und Nutzfahrzeuge fertigt die DAT auch Bewertungen und Prognosen für Micromobile der Klasse L6e an.

Leichtbauautos mit hohem Restwert

Auffällig bei den meist elektrisch angetriebenen L6e und L7e-Fahrzeuge sei ihr bisher hohes Restwertniveau. Auch ältere Fahrzeuge oder solche mit hohen Kilometerleistungen erzielen laut DAT noch gute Preise. Neu gibt es die Modelle ab rund 8.500 Euro an, einige Modelle reichen preislich bis an vollwertige Pkw heran. Nutzfahrzeugvarianten liegen preislich teils deutlich darüber.

Micromobile der Klasse L6e sind auf eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h sowie auf eine Motorleistung von 8 PS limitiert. Sie können sie mit dem Führerschein AM ab 15 Jahren gefahren werden. Bei der Klasse L7e liegt das Leistungs-Limit bei 20 PS, Fahrer benötigen den normalen Pkw-Führerschein. (SP-X)

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