VW will Dakar-Hattrick

Deutsche Beifahrer gefragt

VW will Dakar-Hattrick
VW will mit dem Race Touareg 3 den dritten Sieg in Folge © VW

Start frei für die härteste Rallye der Welt. Die Dakar ist auch 2011 wieder eine Herausforderung für Mensch und Maschine. VW will zum dritten Mal nacheinander den Sieg, die größte Konkurrenz kommt aus Hessen. Die Gefahr ist bei allen stets mit an Bord.

Von Toni Hoffmann und Jens Marx

VW will den «Dakar»-Hattrick, doch ein Team aus Hessen könnte die Wolfsburger bei der schwersten Rallye der Welt ausbremsen. Vier Race Touareg gegen sechs BMW M3 und einen Mini vom X-Raid-Team aus Trebur, Titelverteidiger Carlos Sainz gegen Rekordgewinner Stéphane Peterhansel: Für Spannung und Nervenkitzel ist bei der dritten Südamerika-Auflage gesorgt. «In diesem Jahr wissen wir bislang kaum, was uns erwartet, denn der Veranstalter hat erst wenige Details bekanntgegeben», meinte der spanische Weltklasse- Pilot Sainz, der vor einem Jahr mit dem knappsten Vorsprung in der Dakar-Historie gewann.

430 gemeldete Teams

Sainz' Konkurrenz kommt erneut auch aus Deutschland. Beifahrer Dirk von Zitzewitz aus Karlshof will mit Steuermann Giniel de Villiers (Südafrika) den Sieg bei der ersten Tour durch Südamerika 2009 wiederholen. Für den Berliner Timo Gottschalk an der Seite von Pilot Nasser Al-Attiyah (Katar) wäre es hingegen der erste Erfolg überhaupt bei der Dakar, die nun wieder durch Argentinien und Chile führt. 2008 war die einstige Paris-Dakar wegen einer Terrorwarnung kurz vor dem Start abgesagt worden. Danach zog der Tross Afrika nach Südamerika um.

Und erreicht nun Rekordzahlen. 430 Teams haben gemeldet und damit 20 Prozent mehr als 2010. Die Strecke führt über 9618 Kilometer, Start und Ziel sind Buenos Aires. 13 Etappen sind zu absolvieren, am 1. Januar werden erneut Zuschauermassen zum Auftakt in der argentinischen Metropole erwartet. Über die Anden und die unbarmherzige Atacama-Wüste geht es letztlich wieder zurück nach Buenos Aires. Am 15. Januar steht der Gesamtsieger 2011 dann fest.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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