Annette Winkler gibt Leitung von Smart ab

Annette Winkler gibt Leitung von Smart ab
Für Annette Winkler ist die Zukunft von Smart elektrisch. © Daniele Di Miero/Daimler

Daimler leitet bei Smart einen Generationswechsel ein. Nach acht Jahren wird Annette Winkler die Leitung der Kleinwagenmarke zum 30. September dieses Jahres an einen Nachfolger übergeben.

Das teilte der Autobauer am Dienstag mit. Wer ihr nachfolgt, wurde noch nicht mitgeteilt. Die Managerin war 23 Jahre in Führungspositionen bei Daimler tätig.

„Eine wesentliche Verantwortung jeder Führungskraft ist es, zum richtigen Zeitpunkt die Leitung an die nächste Generation zu übergeben. Und der ist jetzt gekommen“, sagte Winkler. So sei es klare Ausrichtung, die Marke Smart als vollelektrische Marke für urbane Mobilität weiter auszubauen. “Mit meiner unendlichen Begeisterung für Smart und den Menschen dahinter ist mir diese Entscheidung nicht leicht gefallen. Umso mehr freue ich mich, dass ich nun noch die Übergabe an einen Nachfolger begleiten kann“, fügte Winkler hinzu.

Zetsche lobt Winklers Arbeit

Daimler-Chef Dieter Zetsche lobte die Arbeit von Winkler. Sie hätte Smart mit ihrer Arbeit über viele Jahre nachhaltig geprägt. „Als echte Unternehmerpersönlichkeit hat sie Smart zu neuen Erfolgen geführt und sehr konsequent zur Elektromobilitätsmarke transformiert“, so Zetsche. Wie der Daimler-Chef hinzufügte, sei es der Managerin gelungen, die Wettbewerbsfähigkeit des Werkes Hambach zu verbessen und es für die Zukunft gut aufzustellen. Zuletzt hatte Daimler bekannt gegeben. In das Werk Hambach 500 Millionen Euro zu investieren. Dort soll ein Kompakt-Modell der neuen E-Marke EQ gebaut werden.

Winkler wird nach ihrem Ausscheiden als Smart-Chefin indes weiter für den Konzern tätig sein. So wird sie ab dem 1. September in den Aufsichtsrat von Mercedes-Benz Südafrika berufen.

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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