Neue Wasserstofftankstelle an A3

Clean Energy Partnership

Neue Wasserstofftankstelle an A3
An der A3 wurde eine neue Wasserstofftankstelle eröffnet. © Daimler

An der A3 zwischen Würzburg und Nürnberg ist am Montag eine Wasserstofftankstelle eröffnet worden. Die Station wurde von Daimler, Linde und Total im Rahmen der Clean Energy Partnership errichtet.

Die Clean Clean Energy Partnership (CEP) treibt den Ausbau der Infrastruktur für Brennstoffzellenfahrzeuge weiter voran. So wurde am Montag an der A3 zwischen Würzburg und Nürnberg eine neue H2-Zapfsäule am Autohof Geiselwind von Daimler, Linde und Total in Betrieb genommen.

Die neue Total-Station verknüpft die vorhandenen Betankungsmöglichkeiten in Frankfurt/Main, Stuttgart und München und bildet somit einen Knotenpunkt für Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle in Deutschlands Süden, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Unternehmen vom Montag.

50 Standorte bis Ende 2015

„Gemeinsam mit der Industrie haben wir für Forschung, Entwicklung und Demonstrationsvorhaben bis 2016 insgesamt 1,4 Milliarden Euro bereitgestellt. Jetzt gehen wir verstärkt den Ausbau der Infrastruktur an: bis Ende 2015 sollen bereits 50 Wasserstofftankstellen in den Metropolregionen und entlang der Hauptverkehrsachsen stehen“, sagte Dorothea Bär, Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, bei der Eröffnung der neuen Tankstelle. „Der Förderbetrag von knapp einer Million Euro zum Bau der Tankstelle ist gut investiertes Geld – denn eine gute Infrastruktur ist Voraussetzung dafür, dass sich diese neue Form der Mobilität auch wirklich durchsetzt“, so Bär weiter.

Der neue Strandort Geiselwind ist Teil des 2012 ins Leben gerufenen Ausbauplans, der das deutsche H2-Netz von aktuell 18 auf die bis Ende des Jahres dann 50 Standorte erweitern soll.

„Die Vernetzung der nationalen H2-Infrastruktur ist der Erfolgsfaktor für die Markteinführung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle. Denn nur dann können sie eine echte Alternative für den Kunden sein“, betonte Herbert Kohler, bei Daimler Leiter Konzernforschung. „Deshalb investieren wir nicht nur in die Entwicklung der nächsten Fahrzeuggeneration, sondern als einziger Automobilhersteller auch aktiv in den Ausbau eines flächendeckenden Tankstellennetzes in Deutschland.“ (AG)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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