Daimler schaut auf ein erfolgreiches Jahr 2010 zurück. Die stärkste Premiummarke in Deutschland konnte besonders im letzten Quartal die Korken knallen lassen.
Daimler hat das Jahr 2010 mit einem zweistelligen Absatzzuwachs bei den Personenwagen abgeschlossen. Knapp 1,27 Millionen Verkäufe standen zu Buche, bereits Ende November wurde das Volumen des Jahres 2009 übertroffen. „Das letzte Jahr war für uns ein voller Erfolg. Wir haben praktisch alle unsere Ziele übertroffen, einige sogar erheblich – unser Absatz entwickelte sich in vielen Märkten deutlich besser als erwartet. Die Prognose, 2010 mit Mercedes-Benz mindestens zehn Prozent zu wachsen, haben wir somit mehr als erfüllt“, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche.
Bestes Quartal der Unternehmensgeschichte
Besonders das letzte Quartal sorgte für Freude, mit 313.700 Auslieferungen und einem Zuwachs von 14 Prozent waren es die besten drei Monate der Unternehmensgeschichte. „Wir sind stärker gewachsen als der weltweite Pkw-Gesamtmarkt und konnten daher Marktanteile gewinnen. Geprägt war das Jahr 2010 insbesondere vom Erfolg der E- und S-Klasse sowie hohen Zuwachsraten vor allem in China und den anderen BRIC-Staaten. Mit unserer Entwicklung in den USA sind wir ebenfalls sehr zufrieden“, so Zetsche weiter.
Aufgrund der neuen Modelle, die in diesem Jahr auf den Markt gebracht werden, sieht der Automanager das Unternehmen vor einem weiteren erfolgreichen Jahr. „Die Aussichten für Mercedes-Benz im neuen Jahr sind sehr gut. Wir haben eine attraktive, wettbewerbsfähige Modellpalette und erwarten uns von einer Vielzahl neuer Produkte zusätzlichen Rückenwind.“ Den Auftakt macht der CLS. Im Frühjahr folgt die überarbeitete C-Klasse, bei Daimler als neue Generation fungierend. SLK und das neue C-Klasse Coupé sowie im Herbst die neue M-Klasse bereiten zum Ende des Jahres der neuen B-Klasse den Weg.
Smart weiter das Sorgenkind
Während der Zuwachs hauptsächlich durch die Pkw der Kernmarke erfolgte, gab es wieder Tränen beim Smart. Der kleine Stadtwagen musste erneut ein Minus hinnehmen, diesmal waren es bei insgesamt 97.500 verkauften Fahrzeugen 17 Prozent. (AG)