Daihatsu legt Copen neu auf

Renaissance der Kei-Car-Roadster

Daihatsu legt Copen neu auf
Daihatsu zeigt den Copen in zwei Varianten. © Daihatsu

Daihatsu stellt auf der Tokyo Motor Show zwei Studien des Copen vor. In Deutschland wird eine mögliche Serienversion aber nicht erhältlich sein.

Mit zwei Studien gibt Daihatsu auf der Tokyo Motor Show (22. November bis 2. Dezember) einen Vorgeschmack auf die Neuauflage des Mini-Roadsters Copen. Die beiden Varianten basieren auf der gleichen Technik, bieten aber einen komplett unterschiedlichen Auftritt.

Daihatsu Copen in zwei Varianten

Während das Kopen KMZ Concept als klassischer kleiner Roadster vorfährt, wirkt das Kopen RMZ Concept mit seiner Karosserie-Beplankung fast wie ein Offroad-Cabrio. Gemeinsam sind beiden Studien das klappbare Aluminium-Dach sowie die knackigen Abmessungen. Ganz in der Tradition der in Japan populären Kei-Car-Cabrios misst der Zweisitzer lediglich 3,40 Meter in der Länge und 1,48 Meter in der Breite. Für den Antrieb ist ein 0,7-Liter-Benziner vorgesehen. Angaben zu einer möglichen Serienumsetzung gibt es noch nicht.

Die erste Copen-Generation kam in Japan 2002 auf den Markt und war ein voller Erfolg, was neben den knackigen Abmessungen wohl auch an dem ungewöhnlichen Design im Stil des Audi TT lag. In Deutschland war der Cabrio-Zwerg lange Zeit nur als Rechtslenker zu haben, was es ihm neben recht hohen Preisen (rund 18.000 Euro) schwer machte, Käufer außerhalb einer eingeschworenen Fan-Gemeinschaft zu finden.

Die neue Generation wird hierzulande nicht auf den Markt kommen, da Daihatsu sich zwischenzeitlich vom deutschen Markt zurückgezogen hat. In Japan könnte der Copen aber Teil einer Renaissance der Kei-Car-Roadster werden, denn auch Konkurrent Honda stellt in Tokio mit dem S660 eine ähnliche Studie vor. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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