Dacia hat ein besonderes Jubiläum auf dem deutschen Markt gefeiert. Aber auch international knallen bei der Renault-Tochter demnächst die Korken.
Dacia hat zwölf Jahre nach dem Eintritt in den deutschen Markt das 500.000 Auto verkauft. Zum Ende des ersten Halbjahres lag die Zahl der Zulassungen bei 501.005 verkauften Einheiten, teilte die Renault-Tochter mit.
„Dacia in Deutschland, das ist eine echte Erfolgsstory”, sagt Uwe Hochgeschurtz, Vorstandsvorsitzender der Renault Deutschland AG. „Mit der umfassend aufgefrischten Modellpalette macht Dacia weiter Tempo”, so Hochgeschurtz weiter. Das Jubiläumsmodell wurde einem Kunden überreicht, der anonym bleiben wollte, wie Dacia auf Anfrage der Autogazette mitteilte.
Dacia steigt beim Marktanteil kontinuierlich
Dabei hat Dacia besonders in diesem Jahr kräftig zugelegt. Nach zwei Quartalen wurden 38.300 Einheiten neu zugelassen, 24.8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Beim Marktanteil konnte von 1,42 auf 1,72 Prozent zulegen.
Dabei war Dacia 2005 zunächst nur mit der in Deutschland nicht gerade beliebten Form der Stufenhecklimousine vertreten. Lediglich 2111 Kunden entschieden sich in diesem Jahr für einen Logan. Die im Jahr darauf folgende Kombivariante trug dazu bei, dass schon zwei Jahre später 17.548 Kunden einen Dacia ihr Eigen nannten. 2008 folgte dann der Sandero.
Erfolgreiche Abwrackprämie
Ein Jahr später feierte Dacia das bis dato erfolgreichste Jahr in Deutschland. Dank der Abwrackprämie wurden über 80.000 Einheiten innerhalb von zwölf Monaten verkauft. 2010 sorgte dann das SUV Duster für Aufsehen, ehe zwei Jahre später der Familienvan Lodgy sowie der Hochdachkombi Dokker und deren Nutzfahrzeugvariante Dokker Express das Angebot erweiterten. Dabei blieb die Philosophie, das günstigste Auto in der jeweiligen Klasse anzubieten, stets erhalten.
Doch auch außerhalb von Deutschland ist Dacia erfolgreich unterwegs. Bis zum Ende des vergangenen Jahres standen 4,27 Millionen verkaufte Fahrzeuge unterm Strich. Anfang des kommenden Jahres rechnen die Verantwortlichen damit, die Fünf-Millionen-Marke zu knacken. (AG/TF)