Crossover: Fünf Modelle mit Charakter

Von Ford, Opel bis zu Suzuki

Crossover: Fünf Modelle mit Charakter
Das Heck des Ford Puma braucht sich nicht verstecken. © Ford

SUVs liegen bei den Kunden hoch im Kurs. Gerade die Kompakt-Modelle können sich über regen Zuspruch freuen und sorgen für steigende Absatzzahlen bei den Herstellern.

Kleine SUV gibt es mittlerweile en Masse. Neben zahlreichen Angeboten für den breiten Geschmack gibt es auch einige Crossover mit besonderem Charakter. Sie sind dabei teilweise sogar als reine Elektroversionen zu bestellen, wie beispielsweise beim neuen Opel Mokka-e.

Das Kompakt-SUV der Rüsselsheimer kommt zweitgleich mit den Verbrennermodellen auf den Markt.

Ford Puma

Der neue Ford Puma ST. Foto: Ford

Hochbauend und gerne etwas pummelig – kleine SUV sind eigentlich nicht die geborenen Dynamiker. Dass sie aber durchaus flott können, zeigt der Ford Puma. Den sportlichen Charakter übernimmt er von seinem nahen Verwandten Fiesta, der Technik und Motoren stellt.

Dass Zusatzgewicht und höherer Schwerpunkt kaum ins Gewicht fallen, liegt neben der gekonnten Fahrwerksabstimmung auch an den bissigen Mildhybriden im Portfolio. Bereits der 125 PS starke Einstiegsbenziner (ab 23.400 Euro) tritt dank 48-Volt-Elektrounterstützung beherzt an. Reicht das nicht, steht in Kürze die komplett konventionell angetriebene ST-Version des kleinen Crossovers beim Händler – mit 200 PS und einer Tempo-100-Spurtzeit im Sechs-Sekunden-Bereich.

Opel Mokka-e

Der Opel Mokka-e kann an einer CCS-Station geladen werden. Foto: Opel

War der erste Opel Mokka bei allem Erfolg noch ein innen und außen eher biederes Auto, verpasst die Neuauflage gleich der ganzen Marke einen Modernitätsschub. Das liegt nicht allein an dem neuen Familiendesign, das in Form einer vom Motorradvisier inspirierten Frontgestaltung bei dem Crossover Premiere feiert.

Und auch nicht nur am stimmig durchdigitalisierten Innenraum. Eine entscheidende Rolle spielt der auf Wunsch eingebaute E-Antrieb mit 136 PS. Kräftig, antrittsstark und leise passt er hervorragend zu dem kleinen Stadt-SUV. Wem die rund 33.000 Euro Startpreis trotz staatlicher Kaufzuschüsse (in diesem Fall 9.480 Euro) zu viel sind, findet zu Preisen ab 20.000 Euro auch reine Benziner und sogar einen Diesel.

Jeep Renegade

Der Jeep Renegade. Foto: Jeep
Die Einstiegsvariante des Renegade ist nur für den Einsatz auf Asphalt vorgesehen. Foto: Jeep

Die Bezeichnung “Crossover” dürfte man bei Jeep in Bezug auf die eigenen Modelle wohl gar nicht gerne hören, versteht man sich doch auch im Segment der hochgebockten Kleinwagen als kernige Geländewagen-Marke. Und tatsächlich hängt der kleinste Jeep die meisten Konkurrenten abseits der Straße locker ab.

Die können in der Regel nicht mal mit Allradantrieb aufwarten, der Renegade bietet in der besonders geländegängigen „Trailhawk“-Variante sogar eine Getriebeuntersetzung und Stoßfänger mit erhöhtem Böschungswinkel. Weil das Stock-und-Stein-Ausstattungspaket nur in Verbindung mit der Top-Motorisierung, einem 240 PS starken Plug-in-Hybridantrieb, zu haben ist, werden für den Gelände-Crossover allerdings stolze 41.530 Euro fällig. Einen Teil gleicht jedoch der Umweltbonus wieder aus.

Toyota C-HR

Das Design des Toyota CH-R muss man mögen. Foto: Toyota

Lange Jahre hat man Toyota das biedere Design seiner Autos vorgeworfen. Beim kleinen Crossover der Marke stören sich Kritiker nun am Gegenteil: dem expressiven-kantigen Anti-Langeweile-Stil der zerklüfteten Karosserie. Ein bisschen übertrieben mag das Design durchaus sein – aber aus dem grauen Einerlei sticht der C-HR mit ihm prägnant heraus. Und vielleicht direkt ins Auge seiner urbanen und jungen Klientel.

Die erkaufen den starken Auftritt zwar mit einem engen, dunklen Fond und mäßiger Übersicht, erhalten aber im Ausgleich den ausgereiften und für Stadt sowie Kurzstrecke besonders geeigneten Hybridantrieb der Marke. Die Preise starten bei 30.900 Euro. Einen Umweltbonus-Zuschuss gibt es nicht, weil dem Toyota ein Kabelanschluss fehlt.

Suzuki Ignis

Nachdem die SUV-Welle von der Oberklasse über die Kompaktmodelle in die Kleinwagen gespült war, schien es wie der nächste logische Schritt, auch das Segment darunter zu fluten. Doch nachdem Suzuki mit dem Ignis die Klasse der Micro-SUV begründete, kam nicht mehr viel nach. So ist der 3,70 Meter kurze Fünftürer fast konkurrenzlos im urbanen Dschungel und im umliegenden Gelände.

Dort kommt er dank Allradoption durchaus ordentlich zurecht, während ihm in der City seine knackigen Abmessungen und der sparsame Vierzylinderbenziner (90 PS) zugutekommen. Mit Preisen ab 15.100 Euro zählt er zudem zu den besonders günstigen Crossovern. (SP-X)

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