Cowboy: Schnittiges Design-Pedelec aus Belgien

Cowboy: Schnittiges Design-Pedelec aus Belgien
Das Cowboy wiegt gerade mal 16 Kilogramm. © Cowboy

Der Preis des Cowboy hat es in sich: das E-Bike kostet gerade einmal 2000 Euro. Doch das Rad hat noch deutlich mehr zu bieten.

Denn beim Cowboy handelt es sich um ein schnittig und sportlich wirkendes E-Bike, das sich unter anderem durch interessante Designlösungen und geringes Gewicht auszeichnet. Trotz Batterie und E-Motor bringt es nur 16 Kilogramm auf die Waage.

Vor allem besticht das Cowboy mit einer aufgeräumten Optik. Die herausnehmbare 360-Wh-Batterie steckt halb integriert hinter dem wuchtigen Sattelrohr, der 30 Newtonmeter leistende 250-Watt-Motor wurde ins Hinterrad integriert.

Reichweite von 70 Kilometer

Unterstützt wird der Fahrer bis 25 km/h, als maximale Reichweite gibt der Hersteller 70 Kilometer an. Die Kraft des Fahrers wird von den Pedalen per Riemenantrieb ans Hinterrad geleitet. Eine Gangschaltung gibt es nicht. Dafür aber eine in den Alu-Rahmen integrierte LED-Frontleuchte sowie eine im Akkugehäuse eingelassene Rückleuchte. Das Rücklicht hat sogar eine Bremslichtfunktion. Darüber hinaus bietet das E-Bike hydraulische Scheibenbremsen von Tektro sowie breite Gravelking-Panaracer-Reifen. Schutzbleche, Ständer oder einen Gepäckträger gibt es hingegen nicht.

Steuern lässt sich die Elektronik des Cowboy per Smartphone-App. Ein per Bluetooth gekoppeltes Handy kann der Nutzer als digitalen Schlüssel und Bordcomputer nutzen. Letzterer informiert über Geschwindigkeit, Dauer, Distanz und Akkuladung.

LED-Anzeige im Oberrohr

Der Akku beim Cowboy ist herausnehmbar. Foto: Cowboy

Zusätzlich befindet sich im Oberrohr eine LED-Anzeige, die parallel über den Ladezustand der Batterie informiert. Via App lassen sich zudem die Leuchten aktivieren, ein integriertes Navisystem weist den Weg. Wird das Bike gestohlen, ist eine Ortung möglich. Für das GPS-Signal wurde im Rahmen eine SIM-Karte verbaut.

Angesichts des betriebenen Aufwands scheint der Preis ab 2.000 Euro relativ günstig. Zur Wahl steht nur eine Rahmengröße, die sich für 1,70 bis 1,95 Meter große Fahrer eignet, sowie eine Farbe: mattschwarz. Noch in diesem Jahr will das Start-up in deutschen Großstädten die Möglichkeit zu Probefahrten anbieten. Außerdem soll ein Flagship-Store in Deutschland eröffnet werden. Wer meint, auf eine Probefahrt verzichten zu können, kann das E-Bike bereits jetzt online vorbestellen. Die dann für Juni angekündigte Lieferung ist übrigens im Preis inbegriffen.

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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