Kamera erkennt glatte Fahrbahn

Continental

Kamera erkennt glatte Fahrbahn
Eine Kamera ermittelt den Fahrbahnzustand. © Foto: Continental

Mit seinem Projekt „Sensorfusion“ will Continental Autounfälle auf nassen oder eisglatten Straßen vermeiden helfen. Zusätzliche Detektoren sollen Glätte auf der Fahrbahnoberfläche erkennen und den Autofahrer davor warnen.

Bei dem EU-unterstützen Projekt "Sensorfusion" setzt der Automobilzulieferer Continental auf das Zusammenspiel von bereits für den Schleuderschutz ESP eingesetzten Fahrdynamik-Sensoren und zusätzlich installierten Umgebungs- und Reifensensoren. Diese sollen den Fahrer über ein Head-up-Display warnen, sobald die Haftung zwischen Reifen und Fahrbahn kritisch wird.

Scanner ermittelt Luftfeuchte

Zu den zusätzlichen Systemen zählt unter anderem eine "Polarisationskamera", die das von der Straße reflektierte Licht auf Glättegefahr hin analysiert. Zudem soll ein Laserscanner Regentropfen oder Schneeflocken bis zu 100 Meter vor dem Fahrzeug erkennen. Bisherige Warnsysteme zahlreicher Hersteller orientieren sich bisher ausschließlich an der Außentemperatur und nicht an den tatsächlichen Fahrbahngegebenheiten oder Fahrdynamik-Daten. (mid)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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