Citroen ist für seine futuristischen Konzeptautos bekannt, Nun präsentieren die Franzosen die Studie 19_19. Es gibt einen Ausblick in die Zukunft der Marke.
Das futuristisches Konzeptauto weist optisch, technisch und mit seinen Komfortlösungen auf eine noch etwas weiter entfernte Citroen-Zukunft hin. Ein ungewöhnliches Detail sind die in Kooperation mit Goodyear entwickelten, freistehenden 30-Zoll-Räder, bei denen Reifen und Felge ineinander übergehen.
Diese Hybrid-Räder sollen für eine geringe Geräuschentwicklung sorgen. Im Zusammenspiel mit einem adaptiven Fahrwerk versprechen die Franzosen besonders hohen Fahrkomfort.
Citroen 19_19 mit Lidar-Technik ausgestattet
Bei der eigentlichen Karosserie des 19_19 mit futuristisch gestalteten Front- und Heckleuchten handelt es sich um einen fast monolithisch anmutenden Korpus, der auf Schnörkel oder Anbauteile wie Außenspiegel weitgehend verzichtet. Im hinteren Bereich des Dachs fallen allerdings zwei Finnen auf, in denen die LIDAR-Technik untergebracht wurde.
Gegenläufig angeschlagene Seitentüren und der Verzicht auf B-Säulen erlauben einen großzügigen Einstieg in einen wohnlich gestalteten und dank vieler Glasflächen lichtdurchfluteten Innenraum. Im Fond gibt es sofaartige Sitze, auf denen die Passagiere ihre Köpfe auf einer netzartigen Struktur aus elastischen Stricken legen können. Die Beifahrerseite bietet hingegen einen Liegesessel. Bei Bedarf kann sich auf diesem der Fahrer entspannen, denn alternativ übernimmt der Autopilot die Fahrzeugsteuerung. Dann ziehen sich Lenkrad sowie Pedale im aufgeräumten Cockpit zurück.
Weitgehender Verzicht auf Knöpfe
Ohnehin verzichtet der Arbeitsplatz weitgehend auf Knöpfe oder Schalter, denn Insassen des 19_19 können per Sprachsteuerung Multimediainhalte abrufen, Anrufe aktivieren oder Innenraumbeleuchtung und Klimafunktionen regulieren.
Das Citroen-Konzept fährt auf Wunsch nicht nur autonom, sondern grundsätzlich auch rein elektrisch. Zwei E-Motoren an Vorder- und Hinterachse stellen 462 PS und 800 Newtonmeter Drehmoment bereit, was eine Sprintzeit aus dem Stand auf 100 Kilometer in 5 Sekunden und maximal 200 km/h erlaubt. Eine 100 kWh große Batterie ermöglicht 800 Kilometer Reichweite. Das Laden – kabellos dank Induktionsladetechnik – soll 20 Minuten dauern. (SP-X)