Citroën-Studie Tubik: Mal Van, mal Kleinlaster

Variables Sitzkonzept

Citroën-Studie Tubik: Mal Van, mal Kleinlaster
Der Citroen Tubik ist eine Mischung aus Kleinlaster und Van © Citroen

Die Studien von Citroen sind auf Automessen immer mehr als nur einen Blick wert. Auf der IAA zeigen die Franzosen einmal mehr ein sehr innovatives Concept-Car.

Die meisten Menschen fahren Auto, um irgendwo anzukommen. Für alle, denen der Weg Ziel genug ist, hat Citroën die Studie Tubik konstruiert: Diese höchst eigenwillige Mischung aus futuristischer Großraumlimousine, Kastenwagen und Wohnmobil beherbergt jede Menge Entertainment-Systeme, damit unterwegs keine Langeweile aufkommt. Auf der Internationalen Automobilausstellung IAA (15. bis 25. September) in Frankfurt wollen die Franzosen den Wagen zeigen.

Variables Sitzkonzept

Der Clou des 4,80 Meter langen und 2,08 Meter breiten Konzeptautos mit markanter Stromlinienkarosserie ist laut dem Hersteller das variable Sitzkonzept. Der Wagen bietet neun Plätze, die sich vielfach umgestalten lassen. So wird der Tubik mal zur Luxuslounge, mal zum Schlafwagen oder auch zum Kleinlaster. Zur Unterhaltung der Passagiere dienen ein Großbildfernseher, das Highend-Audiosystem sowie ein Panorama-Fenster, das von außen kaum zu erkennen und nicht einsehbar ist.

Besonders auffällig ist der Platz des Fahrers gestaltet: Der stark gebogene Schalensitz geht über dem Fahrerkopf ins Head-up-Display über, dann ins Lenkrad und schließlich in die Pedalerie. Diese ringförmige Kanzel heißt bei Citroën «Zyclotron».

Mit Hybrid-Antrieb

Im Gegensatz zum futuristischen Design des mit Schmetterlings- und Flügeltüren ausgestatteten Tubik ist der Antrieb seriennah: Unter dem Blech steckt das Hybrid4 genannte Doppel aus Diesel und Elektromotor, wie es ab Ende des Jahres im DS5 erhältlich sein wird. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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