Citroen positioniert DS in China

Submarke als Premiumangebot

Citroen positioniert DS in China
Der Citroen DS 5LS ist lediglich für den chinesischen Markt bestimmt. © Citroen

Citroen baut eine eigene Version des DS5 für den chinesischen Markt. Eine Überführung nach Europa ist bei der Stufenhecklimousine nicht vorgesehen.

Nicht nur für die deutschen Autohersteller ist China ein wichtiger Markt. Auch Citroen sieht das Potenzial im Reich der Mitte und will dort die Submarke DS als Premiumanbieter etablieren. Nun haben sie ihr erstes speziell für den chinesischen Markt entwickeltes Modell in Paris präsentiert.

China-DS konventionell gezeichnet

Der Citroen DS 5LS trägt am Kühlergrill nicht den typischen Doppelwinkel, sondern ein stilisiertes "DS", das als eigenständiges Markensymbol fungieren soll. Anders als die europäischen DS-Modelle, die sich mit extravagantem Design von den normalen Citroen-Pkw absetzen, ist der China-DS aber relativ konventionell gezeichnet.

Was sicher auch am Karosseriekonzept mit Stufenheck liegt – in China im Gegensatz zu Europa ein Muss. Ebenfalls dem lokalen Markt geschuldet ist der großzügige Umgang mit Chrom und anderen glänzenden Zierteilen.

Citroen DS 5LS für Europa unwahrscheinlich

Mit 4,70 Metern entspricht der Citroen den europäischen Mittelklasse-Maßen, in China dürften sich aber nur Kunden aus der dortigen Oberschicht das Modell leisten können. Eine Einführung des im chinesischen Shenzen gebauten DS 5LS in Europa ist unwahrscheinlich, auch wenn sich Citroen dazu noch nicht äußert. Designmerkmale wie die neue Frontgestaltung könnten sich aber auch hierzulande in künftigen Modellen der DS-Linie wiederfinden. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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