Citroen C1 stellt sich nach Facelift der Konkurrenz

Umkämpftes Kleinstwagensegment

Citroen C1 stellt sich nach Facelift der Konkurrenz
Der Citroen C1 erhielt ein Facelift. © Citroen

Die Konkurrenz im Kleinstwagensegment wird durch den VW Up immer härter. Nun versucht der Citroen C1 mit einem Facelift Kunden zu erobern.

Mit neuen Wettbewerbern wie dem Trio VW Up, dem Seat Mii und Skoda Citigo, aber auch mit dem Kia Picanto, wird es im Kleinstwagensegment eng. Der Koreaner wurde gerade vom ADAC als günstigstes Modell mit Blick auf die Autokosten auserkoren. Citroen hat den C1, der in Kooperation mit Peugeot 107 und Toyota Aygo gebaut wird, deshalb noch einmal geliftet. Der im tschechischen Kolin gebaute Franzose wird von einem 50 kW/68 PS leistenden 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner angetrieben; er kostet jetzt ab 9.450 Euro.

Citroen hat Stoßfänger und Motorhaube modifiziert und vertikalen LED-Tagfahrleuchten eingebaut. Neue Farben innen und außen sowie neue Stoffe im Interieur komplettieren die modische Aktualisierung. In Verbindung mit den fröhliche Farben sowie dem stilsicher und übersichtlich gestalteten Cockpit und einer ordentlichen Verarbeitung vermag der Citroen noch immer zu überzeugen.

Citroen C1 mit guten Platzverhältnissen

Die Platzverhältnisse sind zumindest vorn auch für Großgewachsene ausreichend; die Rückbank eignet sich dagegen eher für zwei Kindersitze oder als Gepäckablage. Für 440 Euro Aufpreis gibt es vier Türen. Der Kofferraum fasst leider nur 139 Liter. Nach wie vor bereitet der Einliter-Dreizylinder viel Freude.

Die Fahrwerksabstimmung des Citroen gibt zwar Rückmeldung über jeden Straßenschaden, ist aber insgesamt nicht unkomfortabel. Dank Feinarbeit im Detail sinkt der Verbrauch auf 4,3 Liter pro 100 Kilometer (99 g/km).
Mit dem optionalen automatisierten Schaltgetriebe gönnt sich der C1 0,2 Liter mehr. Die Aufpreisliste enthält jetzt auch eine Einparkhilfe sowie ein Audiosystem mit sogenannter Connecting Box zum Abspielen von MP3-Dateien und Bluetooth-Schnittstelle. Standard ist weiterhin eine Sicherheitsausstattung mit ESP und vier Airbags. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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