Chevrolet Spark fährt nun auch mit Autogas

GM-Tochter startet neue Initiative

Chevrolet Spark fährt nun auch mit Autogas
Ein Autogas-Fahrzeug bedarf einer besonderen Wartung. © AG/Flehmer

Chevrolet startet eine neue Autogasinitiative. Die GM-Tochter bietet nun auch seinen Kleinwagen Spark mit LPG an. Für den Kunden ist die Umrüstung indes nicht ganz günstig.

Auf der am Sonntag zu Ende gegangenen Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt/Main hat Chevrolet eine neue Autogasinitiative gestartet. Wie das Unternehmen nun in einer Presseerklärung mitteilte, wird als nächstes Auto der aktuellen Modellpalette der GM-Tochter nun auch der Kleinwagen Chevrolet Spark mit LPG (Liquefied Petroleum Gas) angeboten.

Spark eröffnet Autogasoffensive

„Mit Autogas setzt Chevrolet bereits seit Jahren auf einen Kraftstoff, der sowohl preisgünstig als auch umweltschonend ist“, sagte Chevrolet-Deutschlandchef Steffen Raschig. Da der Spark vor allem in städtischen Gebieten gefahren werde, stelle er das ideale Modell dar, „um unsere neue Autogasoffensive einzuleiten“, fügte Raschig hinzu.

Der Spark, wichtigster Modell im Angebot von Chevrolet, kann gegen einen Aufpreis von 2150 Euro mit einem zusätzlichen Autogastank ausgestattet werden. Laut Chevrolet kommt das 1.0-Liter-Modell auf einen durchschnittlichen Verbrauch von 6,8 Litern Autogas, beim 1,2-Liter-Modell sind es sieben sieben Liter. Autogas ist derzeit noch bis zum Jahr 2018 von der Mineralölsteuer befreit und bietet damit die günstigste Alternative zum regulären Kraftstoff. Laut Chevrolet kommt der Spark im LPG-Modus bei der 1,0-Liter-Variante auf einen CO2-Ausstoß von 110 Gramm pro Kilometer, das 1,2-Liter-Modell bläst 113 Gramm pro Kilometer aus.

Im Rahmen seiner Autogasoffensive wird Chevrolet neben dem Spark auch weitere Modelle mit Autogas anbieten. Noch 2011 soll auch für den Kompaktwagen Cruze eine Autogasversion angeboten werden, danach folgt der Familien-Van Orlando, (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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