Ruhrauto-e: Lammert signiert Opel Ampera

Carsharing-Projekt startet in Bochum

Ruhrauto-e: Lammert signiert Opel Ampera
Bundestagspräsident Norbert Lammert signiert einen Opel Ampera. © Opel

Das Carsharing-Projekt Ruhrauto-e wird Ende Mai in Bochum an den Start gehen. Bundestagspräsident Norbert Lammert informierte sich vor Ort über das Projekt und signierte dabei einen Opel Ampera.

Das im November des vergangenen Jahres an den Start gegangene Carsharing-Projekt Ruhrauto-e baut sein Geschäftsgebiet weiter aus. Ende dieses Monats wird Ruhrauto-e seinen Betrieb auch in Bochum aufnehmen. Aus diesem Anlass informierte sich am Mittwoch Bundestagspräsident Norbert Lammert über das Carsharing-Projekt und signierte dabei auch das Elektroauto Opel Ampera.

„Innovation und Nachhaltigkeit sind Schlüsselfaktoren für den Wandel des Ruhrgebiets. Nur wenn wir die Menschen von beidem überzeugen, können wir den Wandel gestalten“, sagte Lammert bei seinem Besuch. „Das Projekt Ruhrauto-e ist ein wichtiges Vorhaben, um den Menschen im Ruhrgebiet die Technik von Elektroautos zu vermitteln und damit einen innovativen Beitrag zur notwendigen Weiterentwicklung der Mobilität in einer Metropolregion zu leisten“, fügte der Bundestagspräsident hinzu.

Neue Ladestationen für Bochum

In Bochum ist die Stadt gerade zusammen mit den Stadtwerken dabei, zwei neue Ladestationen am Hauptbahnhof und in Rathausnähe für die bei Ruhrauto-e zum Einsatz kommenden Elektroautos zu errichten. In Bochum werden die Bürger am 25. Mai die Möglichkeit haben, einen Tag kostenlos Probefahrten mit Elektroautos wie dem Opel Ampera zu absolvieren. Der Autobauer Opel unterstützt von Anbeginn von Ruhrauto-e das Projekt mit 20 Ampera.

„Mit Ruhrauto-e hat jeder Bochumer die Möglichkeit, für kleines Geld im Car-Sharing Elektroauto zu fahren. 25 Prozent unserer Kunden sind Studenten. Auch das passt zum Hochschulstandort Bochum“, sagte Ferdinand Dudenhöffer, der mit dem von ihm geleiteten „Center Automotive Research“ (CAR) der Universität Duisburg-Essen das Projekt wissenschaftlich begleitet.

Opel Ampera kommt bei Unternehmen an

Bei Ruhrauto-e kommen bislang mehr als 27 Elektrofahrzeuge in Essen und Gelsenkirchen an mehr als 15 Standorten zum Einsatz. Ziel des Projektes ist es, zu einer engen Vernetzung von öffentlichem Nahverkehr und Elektromobilität zu kommen. Dabei kommt insbesonder der Opel Ampera mit Konzept eines Range Extenders bei den Kunden gut an. „Der Opel Ampera kommt sehr gut bei den Unternehmenskunden von Ruhrauto-e an. Elektrisch fahren ohne Reichweiteneinschränkung ist für Unternehmen sehr wichtig und kann mit dem Opel Ampera umgesetzt werden“, so Dudenhöffer.

Der Opel Ampera kommt im Forschungsprojekt RuhrAuto zum Einsatz
Unterwegs für die Wissenschaft, der Opel Ampera Opel

Das Carsharingprojekt kommt bei den Nutzern im Ruhrgebiet hervorragend an. Nach sechs Monaten greifen bereits über 200 Nutzer auf das Angebot zurück. „Dazu zählen auch Unternehmen, deren Mitarbeiter unsere Elektroautos einsetzen“, betonter Sebastian Meerschiff, Projektleiter der Uni Duisburg-Essen. „Zählt man alles zusammen, waren bisher gut 400 Privatkunden und Firmenmitarbeiter mit den Elektroautos von Ruhrauto-e unterwegs.“ Die Flotte von Ruhrauto-e wird zunehmend vergrößert. So wird Smart-Chefin Annette Winkler am 13. Mai zehn Elektro-Smart übergeben. Das Projekt Ruhrauto-e wird im Rahmen der Modellregionen Elektromobilität der Bundesregierung mit 1,1 Millionen Euro gefördert. (AG/FM)

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