Das Carsharing-Angebot von BMW und Sixt wird ins Ausland expandieren. In Nordamerika und in Europa werden man in bis zu 15 Städten an den Start gehen.
Die gemeinsame Carsharing-Tochter des Autoherstellers BMW und des Autovermieters Sixt, Drive Now, plant zwei Dutzend neue Standorte außerhalb Deutschlands. «Unser Wachstum liegt im Ausland», sagte Geschäftsführer Nico Gabriel der «Wirtschaftswoche». In Nordamerika werde man in zehn Städten an den Start gehen und in Europa in bis zu 15 Städten.
2350 Fahrzeuge in Deutschland
In Deutschland dagegen will Drive Now es bei Berlin, Hamburg, München, Köln und Düsseldorf belassen. Hier bietet das Unternehmen 2350 Fahrzeuge an. Mit dem Geschäft in Berlin, München und Hamburg sei er sehr zufrieden, «wir verdienen in Deutschland Geld», sagte Gabriel. «Wir wären gerne in Frankfurt an den Start gegangen», aber die Stadt habe nur eine Flotte von 80 Fahrzeugen genehmigt: «Damit kann man kein profitables flexibles Carsharing-System aufbauen und betreiben», sagte der Drive Now-Chef. Im Ausland ist das Unternehmen bislang in Wien, London und San Francisco vertreten. (dpa)