Das kalifornische Elektroauto-Start-up Canoo hat eine flache und flexible Antriebsplattform entwickelt, die vielen Autotypen als Basis dienen soll. Neben Van und Kleinlaster ist auch ein Pick-up geplant.
Nach Van und Lieferwagen hat das von deutschen Automanagern gegründete Unternehmen Canoo nun auch eine Pick-up-Variante auf Basis seiner flexiblen E-Plattform vorgestellt. Die vor allem für den US-Markt wichtige Version soll in wenigen Monaten vorbestellbar und ab 2023 verfügbar sein.
Im vorderen Bereich übernimmt der Pick-up mit seiner Fahrgastzelle das futuristische Design des Vans. Dahinter erstreckt sich eine in der Länge variable Ladefläche, die dank Auszieh-Mechanik von 1,80 auf über 2,40 Meter wachsen kann. Dabei verlängert sich die gesamte Fahrzeuglänge von 4,68 auf 5,40 Meter. Cer Clou: Auch das erweiterte Heck bietet Nummernschild und Rückleuchten.
Für Handwerker interessant
Mit dem Pick-up will Canoo das Interesse unter anderem von Handwerkern wecken. Deshalb bietet das Fahrzeug einen Front-Kofferraum, der einen faltbaren Arbeitstisch mit Anschlussmöglichkeiten für elektrische Arbeitsgeräte beinhaltet. Seitlich gibt es einen weiteren abklappbaren Tisch in zwei Tiefen, der als Werkbank mit Stromquellen genutzt werden kann. In der Seite befindet sich außerdem ein flexibler Stauraum mit abschließbarem Laptopfach, Erste-Hilfe-Kasten und Kühlbox. Die Ladefläche bietet zudem ein Beleuchtungssystem sowie verschiedene Verzurr-Möglichkeiten. Die Zuladung soll bei über 800 Kilo liegen.
Heckantrieb und Allrad-Version
Neben einer reinen Heck-Version will Canoo den Pick-up auch mit zweimotorigem Allradantrieb und bis zu 600 PS Leistung anbieten. Die flach im Fahrzeugboden integrierte Batterie soll über 320 Kilometer Reichweite erlauben. Preise für den Pick-up hat Canoo noch nicht genannt. Eine Orientierung kann der ebenfalls für 2023 angekündigte Kleintransporter geben, der laut Canoo mindestens 27.000 Euro kosten wird. (SP-X)
