Cannondale Synapse Neo: E-Rennrad vom Branchenriesen

Cannondale Synapse Neo: E-Rennrad vom Branchenriesen
Das E-Rennrad Cannondale Synapse Neo. © Cannondale

Kein Segment mehr ohne Elektro-Variante. Nun kommt Branchenriese Cannondale ab Herbst mit dem Synapse Neo, einem Elektro-Rennrad.

Das mit Bosch-Antrieb ausgestattete E-Bike wirkt auf den ersten Blick wie eine reinrassige Rennmaschine, doch eigentlich handelt es sich eher um ein sportlich ausgelegtes Alltagsrad.

Erst bei genauerem Hinsehen gibt sich das Synapse Neo als E-Bike zu erkennen. Im Tretlagerbereich befindet sich der recht kompakt bauende Active-Plus-Motor von Bosch, während sich die 500-Wh-Batterie unsichtbar im Unterrohr versteckt. Sie soll bis zu 200 Kilometer Reichweite erlauben.

Bosch-Mittelmotor kommt zum Einsatz

Ungewöhnlich: Das Neo ist das erste Pedelec überhaupt, bei dem sich ein Bosch-Mittelmotor mit einem Zweier-Kettenblatt an der Kurbel kombinieren lässt. Wenn man sich für die Version mit Ultegra-Kettenschaltung von Shimano entscheidet, stehen 22 Übersetzungsstufen zur Verfügung.

Fährt man hauptsächlich mit E-Unterstützung, sind derart viele Gänge eigentlich unnötig. Doch der besonders leise Active-Plus-Motor erlaubt dem Fahrer aufgrund seines geringen Trittwiderstands problemlos, ohne Motorunterstützung auch schneller als 25 km/h zu fahren.

Vibrationsdämpfender Rahmen

Weitere Merkmale des Synapse Neo sind die gemäßigte Sitzposition und die vibrationsdämpfende Rahmenkonstruktion. Am Rahmen sind außerdem dezente Aufnahmen für Schutzbleche und Gepäckträger sowie vorverlegte Beleuchtungskabel vorhanden. Gute Voraussetzungen, um das Neo als Alltagsrad einzusetzen.

Cannondale bietet das elektrisch unterstützte Synapse in vier verschiedenen Ausstattungsversionen mit Rädern in verschiedenen Größen und Reifenbreiten sowie in jeweils vier Rahmengrößen an. Preislich variieren die Ausstattungsvarianten zwischen rund 3300 und 6000 Euro. So kostet etwa die Gravel-Version SE mit 27,5-Zoll-Laufrädern, großvolumigen Reifen und einer 11-Gang-SRAM-Kettenschaltung rund 3700 Euro. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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