Corona hat dem Camping-Urlaub einen Boom verpasst. Das zeigen nicht nur die Zulassungszahlen der Caravan-Branche.
Dass dies kein Strohfeuer war, zeigt eine Umfrage des Online-Marktplatzes Mobile.de. 42,1 Prozent der Käufer, die ihr Wohnmobil während der vergangenen zwei Jahren erworben haben, wollen auch weiterhin mit dem Wohnmobil verreisen.
Jeder zweite Umfrageteilnehmer (52,5 Prozent) ist Wohnmobil-Fan, 34,8 Prozent von ihnen gehen zumindest hin und wieder Campen, 23,4 Prozent sind Vollblut-Camper.
Ungebundenheit als Hauptgrund
Die 5 Hauptgründe für einen Urlaub mit Wohnmobil sind der Umfrage zufolge, dass die Reise ungebunden und flexibel gestaltet werden kann (53,9 Prozent). Außerdem schätzen die Urlauber, dass man mitten in der Natur ist (45,7 Prozent) und sich selbst versorgen kann (36,9 Prozent). Die Befragten goutieren zudem die Mitnahme von Haustieren (31,2 Prozent) und die im Vergleich zu anderen Urlaubsarten geringeren Kosten (25,4 Prozent).
Gegen den Urlaub mit einem Wohnmobil sprechen dagegen die hohen Kosten für die Anschaffung eines Reisemobils (54,9 Prozent) und die räumlichen Einschränkungen bei der Reise (33,8 Prozent). Den fehlenden Luxus auf Campingplätzen sehen 24,9 Prozent der Befragten als Ausschlusskriterium. Fast genauso viele (24,3 Prozent) werden von der Aussicht abgeschreckt, sich um viele Dinge selbst kümmern zu müssen. Bei den Befragten fließt aber auch der Aspekt der fehlenden Privatsphäre (24 Prozent) in die Ablehnungsgründe ein. (SP-X)