Cadillac XT5 folgt auf SRX

Erfolgloser Vorgänger

Cadillac XT5 folgt auf SRX
Der Cadillac XT5 kommt im Sommer 2016 nach Europa. © Cadillac

Cadillac feiert die nächste Premiere auf den kommenden Automessen im November. Auf den XT5 müssen Kunden in Europa aber noch bis zum kommenden Sommer ausharren.

Mit dem Crossover XT5 setzt Cadillac seine Leichtbau-Strategie fort: Der Nachfolger des SRX feiert im November auf den Automessen in Dubai und Los Angeles Premiere. Im nächsten Sommer soll die 4,81 Meter lange Mischung aus SUV und Kombi auch nach Europa kommen. Bis 2020 will die Marke, die nun als eigenständige Markenorganisation auftritt, acht neue Modelle auf den Markt bringen, wie Cadillac-Europa-Chef Andreas Schaaf im Gespräch mit der Autogazette angekündigt hatte.

Cadillac XT5 verliert 126 Kilogramm

Im Vergleich zum seit 2009 angebotenen und in Deutschland nur wenig verkauften SRX hat der XT5 126 Kilogramm abgespeckt, insbesondere aufgrund von Leichtbau in Chassis und Fahrzeugstruktur – angelehnt an die bei den Limousinen CTS und ATS verwendeten Techniken. Auch in der Optik findet man Anleihen an die Sportmodelle, insgesamt ist das Styling etwas dynamischer als beim SRX.

Das geringere Gewicht soll Verbrauch und Handlichkeit, aber auch dem Platzangebot zugute kommen. Dank des um 5 Zentimeter gewachsenen Radstands bietet der XT5 – die Abkürzung steht für Crossover Touring – mehr Platz im Inneren für fünf Personen und Gepäck, obwohl die Gesamtlänge leicht zurückgegangen ist.

Kamera filmt rückwärtiges Geschehen

In den USA – europäische Spezifikationen sind noch nicht bekannt - wird der Cadillac vom 3,6-Liter-V6 aus CTS und ATS angetrieben, in dem Crossover leistet der Benziner 237 kW/318 PS. Bei wenig Last wechselt das Aggregat in einen spritsparenden Vierzylinder-Modus. Übertragen wird die Kraft von einer achtstufigen Automatik. Regulär wird das SUV über die Vorderräder angetrieben, Allradantrieb ist als Option erhältlich. Hier kann die Hinterachse spritsparend abgekoppelt werden.

Diverse Komfort- und Sicherheits-Features sind für den Crossover ebenso zu haben – von Konnektivität mit Apple Carplay bis zum automatischen Notbremsassistenten. Debüt im XT5 und der Oberklasse-Limousine CT6 feiert ein Kamera-System, das die Ansicht nach hinten filmt, der Fahrer kann das Bild im Rückspiegel sehen und hat so einen besseren Blick nach hinten als im konventionellen Innenraumspiegel. (AG/SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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