Cadillac plant nächste Offensive in Europa

Derzeit mit sechs Modellen vertreten

Cadillac plant nächste Offensive in Europa
Cadillac plant eine neue Offensive für Europa. © Cadillac

Cadillac will nach dem Rückzug von General Motors in Europa wieder Fuß fassen. Die für 2020 geplante Offensive wird aber erst Jahre später in der alten Welt ankommen.

Cadillac will Mercedes und Co. den europäischen Premiummarkt nicht kampflos überlassen. Ihre für 2020 geplante Offensive haben die Amerikaner aber zunächst verschoben.

Nun steht 2025 als Datum für den nächsten Versuch fest, wie die Fachzeitschrift „Automobil-Produktion“ unter Berufung auf Markenchef Johan de Nysschen berichtet.

Wiederholte Anläufe von Cadillac

Die GM-Tochter hatte in der Vergangenheit schon mehrfach angekündigt und auch versucht, in Europa Fuß zu fassen. Unter anderem ab 2006 mit dem Saab-9-3-Ableger BLS. Erfolg war der Mittelklassebaureihe aber ebenso wenig beschieden wie den verschiedenen importierten US-Modellen.

Weitere Anläufe erfolgten 2010, 2014 und 2016. Der letzte Versuch, der mit einer Abnabelung von der GM-Mutter verbunden war, endete genauso schnell wie er begonnen wurde. Der Rückzug von GM aus Europa verhinderte dann weitere Versuche.

Escalade erfolgreichstes Modell in Deutschland

Aktuell bietet Cadillac in Deutschland offiziell sechs Modelle an, erfolgreichstes ist das Riesen-SUV Escalade mit knapp 50 Neuzulassungen in den ersten zwei Monaten. Qualitativ hat die Marken in den vergangenen Jahren zugelegt, vor allem bei Modellen wie der Mittelklasselimousine ATS und dem größeren CTS. Und auch die sportlichen V-Marken paltzierten sich als Alternative zu Mercedes-AMG und Co. Der Weg aus der Nische wurde aber nicht gefunden. (AG/SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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