Cabrio: Open-Air-Spaß ohne Einschränkung

Cabrio: Open-Air-Spaß ohne Einschränkung
Der Mercedes E 450 4Matic sorgt bei Sonnenschein für viel Spaß. © Daimler

Die Sonne lacht – und das freut die Fahrer eines Cabrios. Damit ihr Open-Air-Spaß nicht getrübt wird, sollten sie ein paar Tipps beachten.

Dazu gehört beispielsweise, dass sie Wertgegenstände nicht offen im Auto herumliegen lassen. Das ist schon in einer Limousine keine gute Idee, doch im Cabrio ist das besonders fahrlässig, reicht doch schon ein fast lautloser Schlitzer mit dem Messer, um an das Diebesgut zu gelangen.

Eine Teilkaskoversicherung zahlt unmittelbare Schäden wie das kaputte Dach und tritt außerdem für den Ersatz fest eingebauten Zubehörs ein. Das CD-Radio ist also versichert, das mobile Navi jedoch nicht. Mit Glück übernimmt die Hausratsversicherung die Kosten. Schäden durch Vandalismus übernimmt nur die teurere Vollkasko. Nur sie zahlt auch dann, wenn das Dach mutwillig zerschnitten wurde und kein Diebstahl erfolgt ist.

Vor Sonne schützen

Wer bei knallender Sonne längere Strecken mit offenem Dach fährt, sollte unbedingt eine Kopfbedeckung tragen. Ansonsten drohen Sonnenbrand oder sogar Sonnenstich. Heimtückisch dabei: Aufgrund des kühlenden Fahrtwinds wird die Wirkung der Strahlung häufig unterschätzt.

Zudem reagieren einige Menschen empfindlich auf Fahrtwind; ballert der vor allem in Roadstern und anderen Modellen mit Stoffverdeck ständig gegen die Stirn, oder reißt an den Haaren, führt das zu Kopfschmerzen. Auch dagegen kann eine Mütze helfen.

Stoffverdeck trocknen lassen

Manche Cabriofahrer sind so sonnenhungrig, dass sie das Verdeck nach einem Regenschauer direkt wieder aufmachen wollen. Bei Modellen mit Stoffhaube ist das jedoch keine gute Idee.

Textilverdecke sollten zunächst gut trocknen, ansonsten können sich Stockflecken und Scheuerstellen bilden. Letzteres droht auch, wenn ein stark verschmutztes Verdeck gefaltet wird. Insektenreste, Vogelkot und Baumharz sollten daher zügig feucht abgewischt werden. Wer es möglichst leicht haben will bei der Reinigung, lässt das Gewebe imprägnieren.

An eingeschränkten Platz denken

Ein Cabrio ist meist ein Auto für die spaßige Spritztour. Für den Alltag oder die Urlaubsreise gibt es bessere Fahrzeuge. Modelle oberhalb der Sportwagen- oder Roadsterklasse haben häufig zwar einen akzeptabel großen Kofferraum – allerdings nur, wenn das Dach geschlossen ist.

In viersitzigen Modellen wird daher häufig die Rückbank als Gepäckablage genutzt. Wer ein Windschott nutzt, sollte falls möglich ein Modell mit Klappe oder Reißverschluss wählen, so dass der Zugang zu den Taschen im Fond ohne Komplettausbau klappt. Für zweisitzige Roadster gibt es im Zubehörhandel Gepäckträger für die Montage auf der Kofferraumklappe. Allerdings ist die mögliche Zuladung meist sehr gering.

Regenschauer rechtzeitig im Blick haben

Wenn bei Gewitter oder Platzregen der Motor der Dachmechanik streikt, drohen teure Wasserschäden. Um das zu verhindern, lässt sich das Verdeck bei vielen Cabrios auch manuell schließen. Informationen bietet die Bedienungsanleitung.

Allerdings sollte man das händische Bedachen zuvor schon mal in Form einer Trockenübung getestet haben. Alternativ tut eine wasserdichte Plane aus dem Kofferraum gute Dienste. Weiterfahren kann man so aber nicht. (SP-X)

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