Autovermieter Sixt will 100.000 E-Autos von BYD kaufen

In den kommenden sechs Jahren

Autovermieter Sixt will 100.000 E-Autos von BYD kaufen
Der BYD Atto 3. © BYD

Sixt will in den kommenden Jahren rund 100.000 Elektroautos von BYD kaufen. Die Erstbestellung umfasst mehrere Tausend Fahrzeuge.

Wie BYD am Dienstag mitteilte, sollen die ersten Auslieferungen noch in diesem Jahr erfolgen. Insgesamt will der Autovermieter bis zum Jahr 2028 seine Flotte um 100.000 reine E-Modelle der Chinesen erweitern. Als erstes Modell wird Sixt das Kompaktklassemodell Atto 3 anbieten.

BYD bringt in diesem Jahr neben dem Atto 3 auch die Modelle Han und Tang auf den europäischen Markt.

Erster Schritt in Vermietermarkt

Wie BYD-Europachef Michael Shu sagte, seien Kooperationen wie die mit Sixt elementarer Bestandteil der Geschäftsstrategie von BYD. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit SIXT, dem Autovermieter mit dem weltweit am schnellsten wachsenden Markenwert, einem sehr wichtigen Partner für BYD bei unseren ersten Schritten in den Vermietungsmarkt“, so Shu. Wie er sagte, freue man sich „auf eine lange und florierende Partnerschaft mit Sixt“. BYD geht davon aus, dass Sixt die Bestellung von zunächst einigen Tausend Fahrzeugen zum Start in den kommenden sechs Jahren dann um weitere 100.000 BYD-Elektrofahrzeuge aufstocken wird.

„Sixt bietet seinen Kunden jeden Tag einfach zu nutzende, flexible und grenzenlose Mobilität. BYD ist mit über einer Million produzierter Fahrzeuge im Zeitraum von Januar bis August 2022 der weltweit größte Fahrzeughersteller im Bereich E-Mobilität. Die Vereinbarung mit BYD ist ein wichtiger Meilenstein, um unser Versprechen einzulösen, deutlich mehr E-Autos auf die Straße zu bringen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit BYD, sagte Vinzenz Pflanz, der bei Sixt den Vertrieb und Fahrzeugeinkauf verantwortet. Der Autovermieter hat sich vorgenommen, bis 2030 70 bis 90 Prozent seiner Flotte zu elektrifizieren.

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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