BMW schafft Platz für Sieben

2er Gran Tourer ab Mitte Juni

BMW schafft Platz für Sieben
BMW hat den Active Tourer zum Gran Tourer ausgebaut. © BMW

BMW verlängert den Tabubruch. Ein Jahr nach dem Debüt des 2er Active Tourer schieben die Münchner nun die verlängerte Version für die ganz große Familie nach.

BMW treibt den Tabubruch in die Länge. Nachdem die Münchner im vergangenen Jahr mit dem 2er Active Tourer erstmals einen Familien-Van und dann noch mit Frontantrieb ins Programm aufnahmen, folgt ab Ende Juni der Gran Tourer als laut BMW weltweit erstes Fahrzeug in der Premium-Kompaktklasse mit bis zu sieben Sitzplätzen. Seine Premiere feiert die sportliche Familienkutsche auf dem Autosalon in Genf Anfang März.

BMW 2er um 23 Zentimeter zum Gran Tourer gewachsen

Im Vergleich zum Fünfsitzer ist der Gran Tourer um 23 Zentimeter auf 4,56 Meter angewachsen. Das Kofferraumvolumen bietet je nach Konfiguration zwischen 645 und 1905 Litern Platz. Auf der serienmäßigen Rücksitzbank können drei Kindersitze montiert werden, die optional erhältliche dritte Sitzreihe kann im Boden versenkt werden.

Für längere Reisen können die kleineren Erdenbürger über die zunächst nur in Deutschland erhältliche App „myKIDIO“ unterhalten werden, mit der kinder- und familiengerechte Inhalte wie Serien, Filme, Hörbücher oder Hörspiele für die Passagiere im Fond auf Tablet-Computern abgespielt werden können. Fahrer oder Beifahrer sehen über den iDrive Controller, was auf den jeweiligen Endgeräten abgespielt wird.

Fünf Motoren für BMW 2er Gran Tourer zur Auswahl

BMW hat den Active Tourer zum Gran Tourer ausgebaut.
Der BMW 2er Gran Tourer kann nach Gusto individualisiert werden. BMW

Zum Marktstart kann zwischen fünf Turbomotoren mit drei und vier Zylindern und einem Leistungsspektrum zwischen 85 kW/116 PS und 141 kW/192 PS ausgewählt werden. Während der 220d xDrive Gran Tourer auch mit Allradantrieb wählbar ist, verspricht BMW für die sparsamste Variante einen Verbrauch von 3,9 Litern.

Auch im Gran Tourer bietet ConnectedDrive eine Auswahl von Assistenzsystemen sowie Info- und Entertainmentangeboten, darunter das viel gepriesene Head-Up Display oder auch der neue Stauassistent.

Je nach Geldbeutel kann zwischen vier Ausstattungsvarianten gewählt werden. So kostet der Raumgewinn einen Aufpreis von 1250 Euro im Vergleich zum Active Tourer. Damit beginnen die Preise zum Marktstart bei 28.650 Euro. Die vorhergesehene Einstiegsmotorisierung folgt später, sodass dann 26.950 Euro für den Siebensitzer investiert werden müssen. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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