Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer will den Bußgeldkatalog reformieren. Danach soll der Griff zum Handy am Steuer deutlich teurer als bislang werden. Zudem soll sich die Punktzahl erhöhen.
Eine Reform des Bußgeldkatalogs soll noch mehr Geld in die Staatskassen bringen. Wer unerlaubterweise am Steuer eines Autos zum Handy greift und ertappt wird, muss dafür künftig wohl mehr bezahlen. Laut eines Berichts der "Auto Bild" plant Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer eine Reform des Bußgeldkatalogs.
Buße für Griff zum Handy soll teurer werden
Demzufolge sollen für das Telefonieren während der Fahrt künftig 80 statt 40 Euro kassiert werden, statt einem gibt es zwei Punkte in Flensburg. Wie unlängst eine Umfrage von TNS zeigte, benutzt fast jeder zweite Deutsche (48 Prozent) das Mobiltelefon während der Autofahrt, und das ohne Freisprecheinrichtung.
Günstiger wird es hingegen für Halter eines alten Diesels und anderen "Umweltsündern", die keine gültige Umweltplakette haben. Sie kommen dann mit einem Verwarnungsgeld von 30 Euro davon. Bislang gab es 40 Euro und einen Punkt in Flensburg. Zum aktuellen Bußgeldkatalog.(AG/dpa)