Bugatti Galibier kommt nicht vor 2015

Veyron-Nachfolger

Bugatti Galibier kommt nicht vor 2015
Der Bugatti Veyron wird noch in Sonderserien wie dem Gran Sport aufgelegt © Bugatti

Finanzkräftige Interessenten des Bugatti Galibier müssen sich noch einige Jahre gedulden. Den Nachfolger des Veyron gibt es zwar schon als Studie, doch für die Produktion hat der Konzernvorstand noch nicht seine Zustimmung gegeben.

Auf den Bugatti Galibier müssen Interessenten noch mindestens bis 2015 warten. Zwar gibt es die Super-Luxuslimousine, die den Rekordsportwagen Veyron beerben soll, schon seit zwei Jahren als Studie. «Doch noch fehlt uns die Freigabe des Konzernvorstands», sagte Bugatti-Firmenchef Wolfgang Dürheimer dem dpa-Themendienst. Deshalb sei frühestens in drei bis vier Jahren mit dem Verkaufsstart des Viersitzers zu rechnen.

Nicht schwächer als der Bugatti Veyron

Seit dem Debüt des ersten Entwurfs hat die VW-Tochter Dürheimer zufolge weiter an der 5,36 Meter langen Studie gearbeitet. Das Design der Heckpartie sei verändert worden, die hinteren Türen böten jetzt einen bequemeren Zustieg und die Rückbank mehr Platz. Als Messlatte für die Motorisierung gilt der 16-Zylinder mit acht Litern Hubraum und 736 kW/1001 PS des Veyron. Dürheimer sagte, ein neuer Bugatti dürfe nicht schwächer sein als sein Vorgänger.

Bis zum Debüt des Galibier wird Bugatti die Produktion des Veyron allerdings nicht strecken können. Das letzte der 300 Coupés wurde bereits verkauft, und von dem auf 150 Exemplare limitierten Roadster haben die Franzosen noch 108 Fahrzeuge zu bauen. Danach sollen Sonderserien wie der L'Or Blanc mit Interieur aus Porzellan für Beschäftigung am Stammsitz in Molsheim sorgen.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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