Bugatti kommt dem Ende seiner sechsteiligen Sonderedition immer näher. Der Rembrandt Bugatti weist dabei nicht auf einen niederländischen Künstler hin.
Bugatti stellt auf dem Autosalon in Genf vom 6. bis 16. März sein viertes Werk der sechsteiligen Sonderserie von Bugatti-Legenden vor. Nach Bereits "Jean-Pierre Wimille", "Jean Bugatti" und "Meo Costantini" feiert die noble VW-Tochter nun die Premiere des Rembrandt Bugatti und ehrt damit den Bruder des Unternehmensgründers Ettore. Wie die drei bereits ausverkauften Sondermodelle zuvor ist auch der Rembrandt Bugatti auf drei Einheiten limitiert. Pro Fahrzeug verlangt Bugatti 2,18 Millionen Euro.
Rembrand Bugatti für Symbol der Marke verantwortlich
Das Sondermodell basiert auf dem Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse mit 1200 PS. Der acht Liter große Sechszehnzylinder greift auf 1500 Newtonmeter Drehmoment zwischen 3000 und 5000 Umdrehungen zurück. Damit ist der Sprint in 2,6 Sekunden erledigt. Der Veyron Sport Vitesse ist mit 408,84 offen gefahrenen Stundenkilometern der schnellste Serien-Roadster der Welt.
Rembrandt Bugatti war ein Bildhauer des frühen 20. Jahrhunderts, der besonders wegen seiner Tierskulpturen Berühmtheit erlangte. Zu seinen bekanntesten Werken zählt die Skulptur eines tanzenden Elefanten, die den Kühler des Bugatti Typ 41 Royale ziert und zum Symbol der Marke wurde.
Reminiszenz im Interieur des Rembrand Bugatti
"Rembrandt Bugatti war ein herausragender Bildhauer, der wie sein Vater Carlo für die starken künstlerischen Wurzeln der Familie Bugatti steht", sagte Bugatti-Präsident Wolfgang Schreiber bei der Präsentation des Legenden-Fahrzeugs. "Auch Ettore als Fahrzeugentwickler und Gründer der Automobilmarke stand unter diesem Einfluss. Kunst ist Teil unserer Markenwerte 'Art, Forme, Technique'. Das macht Bugatti einzigartig in der Automobilgeschichte und war für uns Anlass, dieses außergewöhnliche Legendenfahrzeug Rembrandt Bugatti zu widmen."
So darf im Inneren eine Reminiszenz an den Künstler, der 1916 unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges mit 31 Jahren sein Leben beendete, nicht fehlen. In dem mit vollständig mit Leder in "Cognac" ausgestatteten Interieur hat der in Bronze gegossene Elefant einen Ehrenplatz erhalten. Auch beim Einsteigen empfängt der Künstler seine finanziell potenten Gäste. So sind die Türeinstiegsleisten mit der Signatur und einem Porträt des Bildhauers ausgestattet. (AG/TF)